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Die Qualität der forensischen Begutachtung gerät, wenn es zu Fehleinschätzungen gekommen ist, in der Öffentlichkeit in ein kritisches Licht. In den meisten Fällen baut die richterliche Entscheidung auf einem psychiatrisch-psychologischen Prognosegutachten auf. Deshalb hat die so entstandene Gesetzeslage auch in der forensisch-psychiatrischen Fachwelt eine neue Diskussion um Gutachtenstandards, Qualitätsmerkmale sowie die Möglichkeit bzw. Unmöglichkeit, über Prädiktoren und Checklisten Prognosesicherheit zu erzielen, ausgelöst.
Konstruktive Schwachpunktanalysen mit dem Ziel der
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Produktbeschreibung
Die Qualität der forensischen Begutachtung gerät, wenn es zu Fehleinschätzungen gekommen ist, in der Öffentlichkeit in ein kritisches Licht. In den meisten Fällen baut die richterliche Entscheidung auf einem psychiatrisch-psychologischen Prognosegutachten auf. Deshalb hat die so entstandene Gesetzeslage auch in der forensisch-psychiatrischen Fachwelt eine neue Diskussion um Gutachtenstandards, Qualitätsmerkmale sowie die Möglichkeit bzw. Unmöglichkeit, über Prädiktoren und Checklisten Prognosesicherheit zu erzielen, ausgelöst.

Konstruktive Schwachpunktanalysen mit dem Ziel der Qualitätsverbesserung, fundierte Wissensvermittlung und fachübergreifende Weiterbildung sind das Mittel, um einerseits entsprechende Qualitätsstandards zu formulieren und auch zu realisieren, andererseits die Effizienz therapeutischer Strategien zu optimieren bzw. auf die störungsspezifischen Erfordernisse der psychisch kranken Rechtsbrecher abzustimmen.

In diesem Band geht es um Begutachtungsqualität und die interdisziplinäre Herangehensweise bei so genannten gefährlichen Straftätern. Die Autoren befassen sich mit der Verantwortung und den Risiken aller am Prozess forensischer Begutachtung und der Therapien in den Maßregelvollzugseinrichtungen Beteiligten.
Autorenporträt
Frank Häßler, Prof. Dr. med., Komm. Direktor der Poliklinik und Klinik für Kinder- und Jugendneuropsychiatrie/Psychotherapie der Medizinischen Fakultät der Universität Rostock; Elizabeth Rebernig, Dr. phil., Universität Rostock, Klinikum, Klinik für Forensische Psychiatrie, Rostock; Kathleen Schnoor, Ref. jur., Universität Ulm, Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie des Universitätsklinikums Ulm; Detlef Schläfke, Prof. Dr. med., Leitender Arzt der Klinik für Forensische Psychiatrie der Universität Rostock; Jörg Michael Fegert, Prof. Dr. med., Ärztlicher Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie, Universitätsklinikum Ulm