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Bis zur Neufassung des Uniform Probate Code, dem US-amerikanischen Einheitsgesetz für den Bereich des Erbrechts, im Jahr 1990 galt auch in den Vereinigten Staaten die Rechtsregel, dass ein formfehlerhaft errichtetes Testament unheilbar nichtig ist. Die harmless error-Vorschrift des 2-503 UPC (1990) brach mit diesem traditionellen Verständnis der Formvorschriften als zwingenden Wirksamkeitsvoraussetzungen und ermöglicht nunmehr in den Bundesstaaten, die das Einheitsgesetz umgesetzt haben, die Anerkennung formfehlerhafter Testamente. Ziel der Arbeit ist es, nach einer ausführlichen Darstellung…mehr

Produktbeschreibung
Bis zur Neufassung des Uniform Probate Code, dem US-amerikanischen Einheitsgesetz für den Bereich des Erbrechts, im Jahr 1990 galt auch in den Vereinigten Staaten die Rechtsregel, dass ein formfehlerhaft errichtetes Testament unheilbar nichtig ist. Die harmless error-Vorschrift des
2-503 UPC (1990) brach mit diesem traditionellen Verständnis der Formvorschriften als zwingenden Wirksamkeitsvoraussetzungen und ermöglicht nunmehr in den Bundesstaaten, die das Einheitsgesetz umgesetzt haben, die Anerkennung formfehlerhafter Testamente. Ziel der Arbeit ist es, nach einer ausführlichen Darstellung der Grundlagen des Erbrechts und der Nachlassabwicklung im US-amerikanischen Recht das Spannungsverhältnis zwischen Form und Formalismus herauszuarbeiten, welches zur Einführung der harmless error-Vorschrift geführt hat, und die Reformbestrebungen im Bereich der erbrechtlichen Formvorschriften kritisch zu würdigen.
Autorenporträt
Die Autorin: Ursula Philipp, geboren 1968, Studium der Rechtswissenschaften in Regensburg. 1993 1. Staatsexamen. Referendariat in Regensburg. 1995 2. Staatsexamen. 1993-1995 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Regensburg. 1995-1996 Teilnahme am LL.M. Programm an der University of Michigan/Ann Arbor (USA). 1996-2001 Notarassessorin. Seit März 2001 Notarin.