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Welche kulturelle Prägekraft hat der weltweite Transfer von Fernsehshows? Anne Grüne bietet einen umfangreichen Vergleich deutscher und arabischer Varianten globaler Unterhaltungsshows, einschließlich ihrer Produktion und Rezeption. Die systematische Analyse bietet neue Perspektiven auf das Theorem der "Glokalisierung", indem gezeigt werden kann, dass zwar die globale Beachtung gleicher medialer Konzepte zur synchronen Modernisierung von Sehgewohnheiten führt, dabei jedoch die lokalen Diskursmuster erhalten bleiben. Unterhaltung ist also nur auf den ersten Blick global. Obwohl die "formatierte…mehr

Produktbeschreibung
Welche kulturelle Prägekraft hat der weltweite Transfer von Fernsehshows? Anne Grüne bietet einen umfangreichen Vergleich deutscher und arabischer Varianten globaler Unterhaltungsshows, einschließlich ihrer Produktion und Rezeption. Die systematische Analyse bietet neue Perspektiven auf das Theorem der "Glokalisierung", indem gezeigt werden kann, dass zwar die globale Beachtung gleicher medialer Konzepte zur synchronen Modernisierung von Sehgewohnheiten führt, dabei jedoch die lokalen Diskursmuster erhalten bleiben. Unterhaltung ist also nur auf den ersten Blick global. Obwohl die "formatierte Weltkultur" kulturelle Anschlussfähigkeit erzeugt, verharrt die Weltgesellschaft in lokalen Selbstgesprächen. Der globale Dialog bleibt Utopie!
Autorenporträt
Grüne, AnneAnne Grüne (Dr. phil.), geb. 1983, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Habilitandin am Seminar für Medien- und Kommunikationswissenschaft der Universität Erfurt. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Alltagskultur und Lebensweltkommunikation, Wissensgesellschaft, Medien und Globalisierung.
Rezensionen
»Die auch in theoretischer Hinsicht sehr gut ausgearbeitete Studie bietet viele Erkenntnisflächen zu unterschiedlichen Bedeutungen scheinbar gleicher medialer Angebote. Nicht nur für Kommunikationsforscher empfehlenswert, sondern auch für all jene, die über den Tellerrand blicken und sich mit internationaler TV-Geschichte befassen.« Uwe Breitenborn, tv diskurs, 82 (2017) »Ein wichtiger Forschungsbeitrag, dessen Lektüre allen dringend zu empfehlen ist, die sich allgemein mit der Globalisierung von Unterhaltungskommunikation oder speziell mit Fernsehformathandel beschäftigen.« Gerd Hallenberger, M & K, 4 (2017) Besprochen in: http://www.humanistisch.net, 08.11.2016