Direkte Demokratie und Bürgerbeteiligung stehen hoch im Kurs. In den letzten Jahrzehnten wurden zu diesen Beteiligungsformaten genügend kommunale Erfahrungen gesammelt. Dieses Buch fasst die neueren politikwissenschaftlichen Erkenntnisse zu diesen Demokratie(re)formen zusammen. Der Autor konfrontiert neuere Demokratietheorien mit den empirischen Resultaten aus qualitativen und quantitativen Untersuchungen. Im Ergebnis stellt er fest, dass durch demokratische Reformen nicht nur die repräsentative Demokratie bereichert werden kann, sondern durch diese auch neue Probleme hervorgebracht werden. Das Buch analysiert mögliche Defizite innerhalb der repräsentativen Demokratie (Parteipolitisierung und postdemokratische Entwicklungen) und widerlegt einige gängige Hypothesen der Politikwissenschaft.