Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,7, Hochschule Koblenz, Veranstaltung: Controlling, 30 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die rasant wachsende Internationalisierung und Globalisierung der Wirtschaft haben verstärkt zu Veränderungen unternehmerischer Strukturen geführt. Um sich weiterhin erfolgreich am Markt behaupten zu können, müssen sich Unternehmen den sich ändernden Marktgegebenheiten anpassen, über nationale Grenzen hinweg wachsen und sich dem internationalen Wettbewerb stellen.
Vor diesem Hintergrund hat sich der Trend zu dezentralen Strukturen durchgesetzt. Zunehmend haben sich international agierende, multinationale Konzerne entwickelt.
Rechtlich selbstständige Einheiten multinationaler Konzerne tauschen verstärkt Lieferungen und Leistungen untereinander aus. Diese können sowohl aus der Lieferung halbfertiger oder fertiger Produkte als auch aus der Bereitstellung von Dienstleistungen bestehen. In den 90er Jahren wurden bereits mehr als 60% des Welthandels innerhalb von Konzernen abgewickelt. Die ausgetauschten Leistungen zwischen den verschiedenen Unternehmensbereichen müssen bewertet, Erfolge gemessen, den einzelnen Teilbereichen zugerechnet und versteuert werden. Dies erfolgt über die Verwendung von Verrechnungspreisen.
In der Betriebswirtschaftslehre haben Diskussionen über Verrechnungspreise
eine sehr lange Tradition. Bereits 1903 diskutierte Eugen Schmalenbach in seiner Habilitationsschrift die Problematik der Verrechnung interner Lieferungen und Leistungen zwischen verschiedenen Bereichen innerhalb eines Unternehmens.
Auch heute stellen Verrechnungspreise eine aktuelle Thematik dar. Insbesondere unter steuerlichen Aspekten gerät das Thema Verrechnungspreis in den Mittelpunkt der Diskussionen. Der wesentliche Grund hierfür ist, dass die Unternehmen das teilweise beträchtliche Steuergefälle zwischen den verschiedenen Nationalstaaten dazu nutzen, um Gewinnverlagerungen in Niedrigsteuerländer vorzunehmen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Vor diesem Hintergrund hat sich der Trend zu dezentralen Strukturen durchgesetzt. Zunehmend haben sich international agierende, multinationale Konzerne entwickelt.
Rechtlich selbstständige Einheiten multinationaler Konzerne tauschen verstärkt Lieferungen und Leistungen untereinander aus. Diese können sowohl aus der Lieferung halbfertiger oder fertiger Produkte als auch aus der Bereitstellung von Dienstleistungen bestehen. In den 90er Jahren wurden bereits mehr als 60% des Welthandels innerhalb von Konzernen abgewickelt. Die ausgetauschten Leistungen zwischen den verschiedenen Unternehmensbereichen müssen bewertet, Erfolge gemessen, den einzelnen Teilbereichen zugerechnet und versteuert werden. Dies erfolgt über die Verwendung von Verrechnungspreisen.
In der Betriebswirtschaftslehre haben Diskussionen über Verrechnungspreise
eine sehr lange Tradition. Bereits 1903 diskutierte Eugen Schmalenbach in seiner Habilitationsschrift die Problematik der Verrechnung interner Lieferungen und Leistungen zwischen verschiedenen Bereichen innerhalb eines Unternehmens.
Auch heute stellen Verrechnungspreise eine aktuelle Thematik dar. Insbesondere unter steuerlichen Aspekten gerät das Thema Verrechnungspreis in den Mittelpunkt der Diskussionen. Der wesentliche Grund hierfür ist, dass die Unternehmen das teilweise beträchtliche Steuergefälle zwischen den verschiedenen Nationalstaaten dazu nutzen, um Gewinnverlagerungen in Niedrigsteuerländer vorzunehmen.
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