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Der Band inszeniert den Dialog zwischen archäologischen Fallstudien und medientheoretischen Reflexionen am Beispiel von Formkonstanz und Bedeutungswandel antiker Statuen und Gemälde.Antike Kopiertechniken ermöglichten es, das Formenrepertoire von Statuen und Gemälden aus dem ursprünglichen Zusammenhang herauszulösen. Auch wenn Figuren und Darstellungsschemata in einem bestimmten Kontext geschaffen wurden, konnten sie in einer sekundären Verwendung neu kontexualisiert und mit neuen Bedeutungen aufgeladen werden, ohne ihre grundlegende Form zu verlieren. Gerade Übertragungen dieser Art, bei…mehr

Produktbeschreibung
Der Band inszeniert den Dialog zwischen archäologischen Fallstudien und medientheoretischen Reflexionen am Beispiel von Formkonstanz und Bedeutungswandel antiker Statuen und Gemälde.Antike Kopiertechniken ermöglichten es, das Formenrepertoire von Statuen und Gemälden aus dem ursprünglichen Zusammenhang herauszulösen. Auch wenn Figuren und Darstellungsschemata in einem bestimmten Kontext geschaffen wurden, konnten sie in einer sekundären Verwendung neu kontexualisiert und mit neuen Bedeutungen aufgeladen werden, ohne ihre grundlegende Form zu verlieren. Gerade Übertragungen dieser Art, bei denen sich die ursprünglich intendierten Bezüge verschoben oder sogar vollständig verloren gingen, sicherten vielfach die Rezeption der Werke. Die archäologischen Fallstudien werden im Lichte medientheoretischer Positionen diskutiert.
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Autorenporträt
Ludwig Jäger, Prof. Dr., Habilitation 1978, seit 1982 Inhaber des Lehrstuhls für Deutsche Philologie an der RWTH Aachen, seit 2002 Geschäftsführender Direktor des Forschungskollegs »Medien und kulturelle Kommunikation« der Universitäten Aachen, Bonn und Köln. Forschungsschwerpunkte: Medien- und Zeichentheorie, Fach- und Theoriegeschichte der Sprachwissenschaft.