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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: gut, Universität Leipzig (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Hauptseminar "Eulenspiegel", Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick zu den Formtypen des Schwanks. Allerdings ist eine solche Kategorisierung problematisch, da der Schwank kein homogenes Genre ist. Um dieser besonderen Schwierigkeit Rechnung zu tragen, besteht die Arbeit aus zwei großen Kapiteln. Zum einen gliedert sie sich in den "Allgemeinen Teil", welcher die grundlegenden Informationen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: gut, Universität Leipzig (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Hauptseminar "Eulenspiegel", Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick zu den Formtypen des Schwanks. Allerdings ist eine solche Kategorisierung problematisch, da der Schwank kein homogenes Genre ist. Um dieser besonderen Schwierigkeit Rechnung zu tragen, besteht die Arbeit aus zwei großen Kapiteln. Zum einen gliedert sie sich in den "Allgemeinen Teil", welcher die grundlegenden Informationen zur Problematik "Formtypen des Schwank" liefert und die aktuelle Forschungslage widerspiegelt und zum anderen in den "Anwendungsteil", in welchem anhand von Hermann Botes "Dil Ulenspiegel" versucht wird, die Zweckmäßigkeit der vorhandenen Kategorien zu verifizieren bzw. falsifizieren. Im Allgemeinen Teil wird zunächst eine Gattungsdefinition gegeben, um eine Arbeitsgrundlage zu schaffen. Daraufhin folgt eine Darstellung der verschiedenen Versuche einer Formbeschreibung, wobei auf die Einteilung nach Bausinger ausführlicher eingegangen wird. Anschließend werden weitere Möglichkeiten zur Differenzierung der Form vorgestellt, die jedoch bislang nur als Ansatz formuliert wurden. Im zweiten großen Abschnitt wird als erstes die gattungstypologische Einordnung des Schwankbuches von Hermann Bote vorgenommen, um die Auswahl dieses Schwanks zu begründen und überhaupt gültige Aussagen aus der Analyse des mittelalterlichen Schwankbuches vom Eulenspiegel ableiten zu können. Folgende Fragen stehen dabei im Mittelpunkt: Wieso eignet sich "Dil Ulenspiegel" als Stellvertreter dieser Gattung? Gibt es Besonderheiten, welche Ihn gegenüber anderen Schwänken auszeichnet? Wie ist die Forschungslage diesbezüglich? Besteht Kohärenz zwischen den einzelnen Erzählungen, welche eine Verallgemeinerung für die gesamte Sammlung rechtfertigen würde? Erst im Anschluss daran können die allgemeinen Kriterien am Beispiel auf ihre Praktikabilität geprüft werden.
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