Erektile Dysfunktion (ED, "männliche Impotenz") ist eine sexuelle Funktionsstörung, die durch die Unfähigkeit gekennzeichnet ist, während der sexuellen Leistung eine Erektion des Penis zu entwickeln oder aufrechtzuerhalten. Eine Erektion des Penis ist ein hydraulischer Effekt, bei dem Blut in schwammartige Körper im Penis eindringt und dort zurückgehalten wird. Der Prozess wird oft als Folge sexueller Erregung eingeleitet, wenn Signale vom Gehirn an Nerven im Penis übertragen werden. Eine erektile Dysfunktion ist dann angezeigt, wenn eine Erektion schwer zu erzeugen ist. Es gibt verschiedene zirkulatorische Ursachen, einschliesslich einer Veränderung des spannungsabhängigen Kaliumkanals, wie bei einer Arsenvergiftung durch Trinkwasser. Die wichtigsten organischen Ursachen sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes, neurologische Probleme (z.B. Trauma durch Prostatektomie-Operationen), hormonelle Insuffizienzen (Hypogonadismus) und Medikamenten-Nebenwirkungen.