Die transdermale Verabreichung von Medikamenten hat gegenüber anderen Verabreichungswegen mehrere Vorteile. Ein transdermales Pflaster ist ein medizinisches Klebepflaster, das auf die Haut geklebt wird, um eine zeitlich begrenzte Dosis eines Medikaments über die Haut zur Behandlung einer systemischen Krankheit abzugeben. Das transdermale therapeutische System ist von besonderer klinischer Bedeutung für die Vorbeugung und Langzeitbehandlung chronischer Krankheiten wie rheumatoide Arthritis, Osteoarthritis, Spondylitis ankylosans, Dysmenorrhoe, akute Gicht und Schmerzen. Zu den Vorteilen der transdermalen Verabreichung von Arzneimitteln gehört die verbesserte systemische Bioverfügbarkeit, die sich aus der Umgehung des hepatischen First-Pass-Metabolismus ergibt. Außerdem kann die Behandlung schnell beendet werden, indem das Pflaster bei Bedarf einfach entfernt wird. Das Ziel bei der Entwicklung neuer transdermaler Arzneimittelverabreichungssysteme ist es, einen kontrollierten, vorhersehbaren und reproduzierbaren Eintritt des Arzneimittels in den Blutkreislauf des Patienten zu erreichen. Die transdermale Vorrichtung fungiert als Reservoir und steuert die Geschwindigkeit des Arzneimitteltransfers. Wenn der transdermale Wirkstofffluss durch das Gerät und nicht durch die Haut gesteuert wird, ist die Abgabe des Wirkstoffs reproduzierbarer, was zu geringeren Schwankungen zwischen und innerhalb von Probanden führt, da der Wirkstoff vom Gerät abgegeben wird.
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