In Anbetracht der Toxizität bestimmter Arzneimittel, der Probleme im Zusammenhang mit der Multiresistenz und der günstigen pharmakokinetischen Eigenschaften von nanopartikulierten Arzneimittelsystemen (NDDS) kann man sagen, dass die Nanoverkapselung eine interessante Herausforderung darstellt, um die gewünschten Vorteile einer geringeren Toxizität und einer verstärkten Anreicherung des Arzneimittels im Zielgewebe/-organ zu erreichen. Der erste Schritt, der bei der Entwicklung von NDDS gemeistert werden muss, besteht darin, eine verlängerte Blutzirkulationszeit zu erreichen, indem die geeignete Nanopartikelgröße (<200 nm), Oberflächenladung (vorzugsweise neutral), Form und Oberflächeneigenschaften (vorzugsweise hydrophil) als Grundvoraussetzungen für die Umgehung des mononuklearen Phagozytensystems und die gewünschte Akkumulation von NDDS im Zielgewebe bereitgestellt werden. Bei der Optimierung von NP-Formulierungen zur Erzielung der gewünschten Eigenschaften in vivo ist es daher von großer Bedeutung, die verschiedenen Präparations-, Formulierungs- und Prozessfaktoren zu berücksichtigen, die u. a. die NP-Größe, das Zetapotenzial, die Verkapselungseffizienz und die Wirkstoffauflösung beeinflussen können. Diese Übersicht gibt einen Überblick über die am meisten untersuchten Faktoren, die die physikochemischen und biopharmazeutischen Eigenschaften von NDDS beeinflussen.
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