Grundlagenforschung in Deutschland galt bislang als traditioneller Garant für technische Zukunftsfähigkeit. Ihre notwendige Industrie- und Wirtschaftsferne wird zunehmend als Marktferne kritisiert. Unter dem Diktat der knappen Fördermittel sucht die Diskussion Haltepunkte zwischen erkenntnisorientiert, anwendungsbezogen und gesellschaftsrelevant. Die methodenorientierte physikalische Grundlagenforschung liefert fundamentale Kenntnisse über die Struktur der Materie und ist Ausgangspunkt für Innovationsschübe von der Weltraumfahrt über Tumortherapien bis zu Ersatzenergien. Diesen Beweis erbringt der Verfasser am Beispiel des in der Welt einmaligen Beschleunigerprojektes der GSI, das er acht Jahre wissenschaftlich verantwortete. Die Unmittelbarkeit, mit der er aus dem Alltag eines Experimentalphysikers Gestaltungsrahmen, Umfeld, Ziele und Kostenbedingungen beim Ausbau der Schwerionenforschung schildert, bindet den Leser ein in eine multidisziplinäre und entdeckungsreiche Wanderung.
Wie Neues im Grundsätzlichen zum Neuen im internationalen Maßstab der Anwendung wird, ist immer auch die Summe aus: Chance durch Mittel, Konzept durch Visionen und Freiheit der Forschung in Zusammenarbeit.
Wie Neues im Grundsätzlichen zum Neuen im internationalen Maßstab der Anwendung wird, ist immer auch die Summe aus: Chance durch Mittel, Konzept durch Visionen und Freiheit der Forschung in Zusammenarbeit.