Technischer Fortschritt und industrielle Entwicklung sind untrennbar miteinander verknüpft. Das gilt für die Wirtschaft als Ganzes, aber auch für das einzelne indu strielle Unternehmen. Die meisten Industrieunternehmen können nur dann mit einer dauerhaften Ertragskraft und einer dauerhaften Sicherung ihrer Existenz rechnen, wenn es ihnen gelingt, Produkte und Herstellverfahren laufend zu ver bessern und darüber hinaus neue Produkte und neue Verfahren zu entwickeln. So wird Forschung und Entwicklung innerhalb ,der industriellen Unternehmung zu einer lebenswichtigen Funktion. Die Wirtschaftswissenschaften haben sich den Problemen der industriellen For schung und Entwicklung bisher nicht in dem Maße gewidmet, wie es der Bedeutung dieser Funktion entspricht. Die Nationalökonomie hat sich zwar mit der erstmaligen Anwendung neuen Wissens (innovation) und seiner allgemeinen Verbreitung durch Nachahmung (imitation) beschäftigt; die Frage nach der Herkunft der neuen tech nischen Erkenntnisse (invention) wUl1de aber erst neuerdings in der angloamerika nischen Literatur eingehender erörtert. Die Betriebswirtschaftslehre hat die unter nehmerische Funktion "Forschung und Entwicklung" bisher vorwiegend unter orga nisatorischen und bilanziellen Gesichtspunkten behandelt, ihre materiellen Ziele aber fast völlig vernachlässigt. Die vorliegende Untersuchung - eine Dissertation der Wirtschafts- und Sozial wissenschaftlichen Fakultät der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt (Main) - ist betriebswirtschaftlich ausgerichtet.
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