Vor dem Hintergrund einer schier unübersehbaren Zahl an Editionen der Werke von Immanuel Kant und einer deutlich größeren Menge an Forschungsliteratur verwundert eine biographisch interessante Lücke. Eine Gruppe nachgelassener Schriftstücke von seiner Hand hat bis dato keine hinreichende Aufmerksamkeit erfahren: Die sogenannten Memorien- oder Mittagsbüchlein aus den letzten Lebensjahren des 1724 geborenen Königsberger Philosophen. Unter Rückgriff auf weitere zeitgenössische Quellen nimmt sich Werner Stark dieses Desiderats mit der hier vorliegenden Edition zweier bisher unveröffentlichter 'Heftchen' aus den Jahren 1802 und 1803 an und deckt zahlreiche für die Forschung relevante Einzelheiten aus dem Leben des Privatiers Kant auf. In einem Essay beleuchtet Kurt Röttgers die »Tischgenossenschaft« als Sozialform.
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