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"Hochtechnologie" oder "Schlüsseltechnologie" prägen als Schlagworte den öffentlichen Diskurs um die Frage nach der Zukunftsfähigkeit des "Standorts Deutschland". Ein weitgehend unterschätzter Aspekt in der öffentlichen Diskussion ist dabei die historische Dimension der aktuellen Technologiepolitik. Das System des Forschungssektors ist nur als Ergebnis eines historischen Prozesses adäquat zu interpretieren. Paradigmatisch ist hierbei die Untersuchung der Gründungsbedingungen und der Entwicklung des Kernforschungszentrums Karlsruhe, das als zentrales Reaktorentwicklungszentrum konzipiert wurde.…mehr

Produktbeschreibung
"Hochtechnologie" oder "Schlüsseltechnologie" prägen als Schlagworte den öffentlichen Diskurs um die Frage nach der Zukunftsfähigkeit des "Standorts Deutschland". Ein weitgehend unterschätzter Aspekt in der öffentlichen Diskussion ist dabei die historische Dimension der aktuellen Technologiepolitik. Das System des Forschungssektors ist nur als Ergebnis eines historischen Prozesses adäquat zu interpretieren. Paradigmatisch ist hierbei die Untersuchung der Gründungsbedingungen und der Entwicklung des Kernforschungszentrums Karlsruhe, das als zentrales Reaktorentwicklungszentrum konzipiert wurde. Als Institution der Großforschung stellte die Einrichtung den Versuch dar, moderne ausländische Technologiemodelle in einem spezifisch bundesdeutschen Kontext zu adaptieren. Das Konzept einer autonomen deutschen Kerntechnik dominierte, als deren Produkt u.a. das Projekt Schneller Brüter entstand.
Autorenporträt
Der Autor: Günther Oetzel, geboren 1965 in Karlsruhe. Studium der Geschichte, Literaturwissenschaft und Mediävistik. 1995 Promotion in Neuerer und Neuester Geschichte/Technikgeschichte bei Prof. Rolf-Jürgen Gleitsmann. Seitdem Lehrbeauftragter am Institut für Geschichte der Universität Karlsruhe.