Die Zeit zwischen 1945 und 1989 war für die Forstwirtschaft der östlichen evangelischen Kirchen keine leichte Zeit. Die Verantwortung für den eigenen Grundbesitz wahrend, mit dem Anspruch des Staates konfrontiert, nur noch sozialistisches Eigentum in seinen Grenzen zu dulden, ist es den evangelischen Kirchen gelungen, eine zentral geleitete Forstwirtschaft zu etablieren, die ihr kirchliches Profil nicht aufgegeben hat. Trotz vieler Widrigkeiten (bürokratische Auflagen, harte Zwangsablieferungen und Planauflagen) konnten die Kirchen ihre Forstbetriebe vor dem Zugriff des Staates bewahren.Der Autor hat zahlreiche unveröffentlichte Dokumente aus kirchlichen Archiven gesichtet und ausgewertet. Er beschreibt nach sachlichen Gesichtspunkten geordnet die Geschichte des Kirchenwaldes und würdigt die wesentlichen Aktivitäten der damals für den Kirchenforst Verantwortlichen.Die Untersuchung erstreckt sich auf die östlichen Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland, geht aber ausführlicher auf die Situation in Mecklenburg ein.
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