Forstwirtschaftliche Insekten-Kunde oder Naturgeschichte der den Forsten schädlichen Insekten, Angabe der Gegenmittel nebst Hinweisen auf die wichtigsten Waldbeschützer unter den Tieren. Autor ist der deutsche Entomologe Ernst Ludwig Taschenberg (1818 -1898).Forst- oder Waldschädlinge nennt man alle Arten von Tieren, Pflanzen und Mikroorganismen, die in Wirtschaftswäldern das Wachstum oder die Gesundheit des Baumbestandes negativ beeinflussen. Darunter fallen Schadinsekten wie Schwammspinner, Borkenkäfer, Pilze, Mäuse oder auch Wild, das Knospen und Triebe junger Pflanzen frisst (Wildverbiss) und die Rinde der Bäume beschädigt. Die sogenannten Forstschädlinge sind in der Regel als Primärkonsumenten oder Destruenten Mitglieder des Ökosystems Wald. Der Begriff "Schädling" ist daher ökologisch nicht sinnvoll, wird aber in wirtschaftlichem Kontext verwendet. Viele Arten treten als Schädling im eigentlichen Sinne erst dann in Erscheinung, wenn sie durch entsprechende Umweltbedingungeneine Gradation durchlaufen und ihr Nahrungsbedarf exponentiell ansteigt. Andererseits können Bäume durch Umwelteinflüsse wie "saurer Regen", Windbruch oder lange Dürreperioden so geschwächt sein, dass sie sich nicht mehr gegen die Schädlinge wehren können und absterben. (Wiki)Der vorliegende Band ist mit 92 S/W Abbildungen illustriert.Nachdruck der historischen Originalauflage von 1874.