Ziel der Herausgeber und Autoren des Buehes ist, in konkreter Form daran mit zuwirken, die arztliehe Fortbildung in psyehosomatiseher Medizin weiterzuent wiekeln. Unter psyehosomatiseher Medizin wird hier eine bestimmte Einstellung desjeni gen Arztes verstanden, der Wissen und Fertigkeiten der "Beziehungsmedizin" in die arztliehe Tatigkeit integrieren will. Die Keroaussage der Beziehungsmedizin lautet: Jede arztliehe Tatigkeit erwaehst aus einer Zweierbeziehung. Diese Beziehung wird aus den Erfahrungen und Erwartungen von Patienten und Arzt bestimmt. Die Beziehung ist bewuBt gestalt bar. Psychosomatische Medizin betreiben heiBt, sieh dieser Erfahrungen und Erwar tungen von Patient und Arzt zunehmend bewuBt werden, sie immer wieder im Gespraeh mit Kollegen reflektieren und hieraus im Praxisalltag wie in der Fortbil dung Konsequenzen ziehen. Psychosomatik wird also nieht als eine Spezialdiszi plin, sondero als eine grundlegende iirztliche Vorgehensweise verstanden. Zwischen Oktober1982 und Oktober 1983 wurden im Bereich der Hessischen Landesarztekammer 3 Seminare durehgefUhrt, urn eine derart verstandene psy chosomatische Fortbildung entstehen zu lassen. 1m 1. Seminar (Herz-Kreislauf Zentrum Rotenburg/Fulda, Oktober 1982) wurden grundlegend die Inhalte der Fortbildung diskutiert. 1m 2. Seminar (Akademie fur arztliche Fortbildung und Weiterbildung, Bad Nauheim, Januar 1983) ging es urn die DurchfUhrung eines entsprechenden Programmes; im 3. Seminar (Akademie fUr arztliche Fortbil dung und Weiterbildung, Bad Nauheim, Oktober 1983) war die Evaluation Gegenstand der Diskussion.
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