Diese Arbeit wurde 2004 mit dem Preis der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ausgezeichnet
Der Essay ist im produktiven Zwischenraum von Literatur und Wissenschaft eine Form, die sich autoritärer Wahrheiten entledigt und im Spiel mit Fiktion und Wissen, Erfahrung und Literatur einen sinnlich-subjektiven Zugang zu kulturellen Phänomenen und philosophischen Fragen sucht. Diese Arbeit entwirft vor dem Hintergrund poststrukturalistischer Literaturtheorie einen neuen, differenzierten Essay-Begriff, der die Literarizität des Essays zu erfassen vermag. Der Blick auf die Genese des Essays wird dabei zusätzlich von der Kategorie Gender bestimmt, da die völlige Abwesenheit von schreibenden Frauen aus der bisherigen Essay-Geschichte nach einer neuen Perspektivierung der Forschung verlangt. Vor diesem theoretischen Hintergrund wird die vielfältige Essayistik Christa Wolfs analysiert.
Der Essay ist im produktiven Zwischenraum von Literatur und Wissenschaft eine Form, die sich autoritärer Wahrheiten entledigt und im Spiel mit Fiktion und Wissen, Erfahrung und Literatur einen sinnlich-subjektiven Zugang zu kulturellen Phänomenen und philosophischen Fragen sucht. Diese Arbeit entwirft vor dem Hintergrund poststrukturalistischer Literaturtheorie einen neuen, differenzierten Essay-Begriff, der die Literarizität des Essays zu erfassen vermag. Der Blick auf die Genese des Essays wird dabei zusätzlich von der Kategorie Gender bestimmt, da die völlige Abwesenheit von schreibenden Frauen aus der bisherigen Essay-Geschichte nach einer neuen Perspektivierung der Forschung verlangt. Vor diesem theoretischen Hintergrund wird die vielfältige Essayistik Christa Wolfs analysiert.