Gerade in diesen Tagen stellt sich immer wieder die Frage, ob die Geschichte eine Fortschrittsgeschichte sei. Seit der Aufklärung, so die These dieses Buches, hat sich ein Fortschrittsglaube in der Geschichte der Menschheit etabliert. Ereignisse wie die Industrielle Revolution oder die Französische Revolution waren bedeutende Stationen auf diesem Weg. Allerdings wurde der Glaube an den Fortschritt seit den späten 1970er- Jahren erschüttert. Was war geschehen? Und wie lässt sich ein Mittelweg zwischen dem anmaßenden Selbstbewusstsein der Vergangenheit und der Orientierungslosigkeit der…mehr
Gerade in diesen Tagen stellt sich immer wieder die Frage, ob die Geschichte eine Fortschrittsgeschichte sei. Seit der Aufklärung, so die These dieses Buches, hat sich ein Fortschrittsglaube in der Geschichte der Menschheit etabliert. Ereignisse wie die Industrielle Revolution oder die Französische Revolution waren bedeutende Stationen auf diesem Weg. Allerdings wurde der Glaube an den Fortschritt seit den späten 1970er- Jahren erschüttert. Was war geschehen? Und wie lässt sich ein Mittelweg zwischen dem anmaßenden Selbstbewusstsein der Vergangenheit und der Orientierungslosigkeit der Gegenwart finden? Peter Wagner widmet sich nicht nur diesen Fragen, sondern denkt auch die Idee des Fortschritts neu.
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Frankfurter Beiträge zur Soziologie und Sozialphilosophie 26
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Inhaltsangabe
InhaltVorwort von Axel Honneth 9Vorwort 171. Das Verschwinden des Fortschritts 231.1 Zwischen 1979 und 1989 ist etwas geschehen 231.2 Ein Blick zurück: Die Erfindung des Fortschritts 261.3 Die Erfahrung mit dem Fortschritt: Anmerkung zur Methode 301.4 Dimensionen des Fortschritts 331.5 Ein Blick nach vorne: Die Schritte auf dem Weg der Rekonstruktion 362. Fortschritt als Mechanismus: Der epistemisch-ökonomische Komplex 432.1 Erkenntnisfortschritt: Wissenschaft als "endless frontier"? 432.2 Wirtschaftswachstum als Fortschritt in der Befriedigung von Bedürfnissen 482.3 Die Transformation der Erde: Das Auseinandertreten der Interpretationen 562.4 Fortschritt ohne Ende 623. Fortschritt als Kampf mit ambivalenten Zielen 673.1 Gleiche Freiheit als Orientierungspunkt sozialen und politischen Fortschritts 673.2 Sozialer Fortschritt: Inklusion und Individualisierung 733.3 Politischer Fortschritt: Individuelle Rechte und kollektive Selbstbestimmung 793.4 Die Ambivalenz des sozialen und politischen Fortschritts und der Ort der Kritischen Theorie 854. Die Idee des Fortschritts neu betrachtet 914.1 Die aufklärerische Verknüpfung von Autonomie und Fortschritt 914.2 Kritische Stimmen: Autonomie, die den Fortschritt untergräbt 984.3 Eine erneute Lektüre der europäischen Fortschrittserfahrung: Autonomie und Herrschaft 1034.4 Fortschritt zwischen persönlicher und kollektiver Autonomie 1095. Das letzte halbe Jahrhundert 1155.1 Vom kurzzeitigen Wiederaufleben des Fortschritts 1155.2 Fortschritt in Grenzen: Das Unbehagen an der organisierten Moderne 1185.3 Protest und Fortschritt nach dem Ende formaler Herrschaft 1235.4 Die Falle des hegemonialen Diskurses: Die Tilgung von Raum und Zeit 1285.5 Vorbereitung eines Realitätstests 1336. Möglichkeiten des Fortschritts heute 1376.1 Was auf dem Spiel steht 1376.2 Die Wiederherstellung historischer Zeitlichkeit 1406.3 Die Wiederherstellung sinnhafter Räumlichkeit 1436.4 Fortschritt unter Bedingungen von Autonomie: Handlungsfähigkeit und Kritik 1476.5 Möglicher Fortschritt (1): Aufbau demokratischer Handlungsfähigkeit 1516.6 Möglicher Fortschritt (2): Überwindung neuer Herrschaftsformen 1536.7 Möglicher Fortschritt (3): Vermeidung von Hybris 1596.8 Rückschritte rückgängig machen 1627. Bibliografische Anmerkung 1657.1 Der Ansatz 1657.2 Weitere Literaturhinweise 170
InhaltVorwort von Axel Honneth 9Vorwort 171. Das Verschwinden des Fortschritts 231.1 Zwischen 1979 und 1989 ist etwas geschehen 231.2 Ein Blick zurück: Die Erfindung des Fortschritts 261.3 Die Erfahrung mit dem Fortschritt: Anmerkung zur Methode 301.4 Dimensionen des Fortschritts 331.5 Ein Blick nach vorne: Die Schritte auf dem Weg der Rekonstruktion 362. Fortschritt als Mechanismus: Der epistemisch-ökonomische Komplex 432.1 Erkenntnisfortschritt: Wissenschaft als "endless frontier"? 432.2 Wirtschaftswachstum als Fortschritt in der Befriedigung von Bedürfnissen 482.3 Die Transformation der Erde: Das Auseinandertreten der Interpretationen 562.4 Fortschritt ohne Ende 623. Fortschritt als Kampf mit ambivalenten Zielen 673.1 Gleiche Freiheit als Orientierungspunkt sozialen und politischen Fortschritts 673.2 Sozialer Fortschritt: Inklusion und Individualisierung 733.3 Politischer Fortschritt: Individuelle Rechte und kollektive Selbstbestimmung 793.4 Die Ambivalenz des sozialen und politischen Fortschritts und der Ort der Kritischen Theorie 854. Die Idee des Fortschritts neu betrachtet 914.1 Die aufklärerische Verknüpfung von Autonomie und Fortschritt 914.2 Kritische Stimmen: Autonomie, die den Fortschritt untergräbt 984.3 Eine erneute Lektüre der europäischen Fortschrittserfahrung: Autonomie und Herrschaft 1034.4 Fortschritt zwischen persönlicher und kollektiver Autonomie 1095. Das letzte halbe Jahrhundert 1155.1 Vom kurzzeitigen Wiederaufleben des Fortschritts 1155.2 Fortschritt in Grenzen: Das Unbehagen an der organisierten Moderne 1185.3 Protest und Fortschritt nach dem Ende formaler Herrschaft 1235.4 Die Falle des hegemonialen Diskurses: Die Tilgung von Raum und Zeit 1285.5 Vorbereitung eines Realitätstests 1336. Möglichkeiten des Fortschritts heute 1376.1 Was auf dem Spiel steht 1376.2 Die Wiederherstellung historischer Zeitlichkeit 1406.3 Die Wiederherstellung sinnhafter Räumlichkeit 1436.4 Fortschritt unter Bedingungen von Autonomie: Handlungsfähigkeit und Kritik 1476.5 Möglicher Fortschritt (1): Aufbau demokratischer Handlungsfähigkeit 1516.6 Möglicher Fortschritt (2): Überwindung neuer Herrschaftsformen 1536.7 Möglicher Fortschritt (3): Vermeidung von Hybris 1596.8 Rückschritte rückgängig machen 1627. Bibliografische Anmerkung 1657.1 Der Ansatz 1657.2 Weitere Literaturhinweise 170
Rezensionen
»Ein [...] wichtige[r] Anstoß für eine längst überfällige gesellschaftspolitische Debatte.« Prof. Dr. Hartmut Rosa, Soziologische Revue, 07.01.2021
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