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Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Seminar: Michel Foucault - Diskurs, Disziplin, Macht, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist vielleicht nicht wahr, aber es spricht einiges dafür. Wofür? Dafür, die konfrontative Transformation differenter Subjektivierungsregime am Beispiel von DDR und Bundesrepublik mit Konzepten und Begriffen von Michael Foucault zu betrachten. Dabei sollen mit einem kontemplativen Blick auf die politische, territoriale, kulturelle Aufpfropfung der DDR auf die BRD…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Seminar: Michel Foucault - Diskurs, Disziplin, Macht, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist vielleicht nicht wahr, aber es spricht einiges dafür. Wofür? Dafür, die konfrontative Transformation differenter Subjektivierungsregime am Beispiel von DDR und Bundesrepublik mit Konzepten und Begriffen von Michael Foucault zu betrachten. Dabei sollen mit einem kontemplativen Blick auf die politische, territoriale, kulturelle Aufpfropfung der DDR auf die BRD verschiedene Überlegungen zu anomischen Vorgängen während der reaktiven Wendejahre getätigt werden. Mithilfe der foucaultschen Konzeption von Macht, welche sich in verschiedenen Moralsphären unterschiedlich ausprägt, sowie seinem Subjektverständnis soll versucht werden die Beziehungen und Bedingtheiten von Subjekt, Freiheit und Macht darzustellen, um damit im Folgenden zeigen zu können, dass die Annahme der Individualisierungsthese, dass im Osten der Individualisierungsgrad geringer gewesen sei als im Westen, direkt auf die Art der dort vorherrschenden Form von Moralreflexion zurückzuführen ist. Letztlich lässt sich so ein Punkt aufzeigen, warum die BRD (neben all den anderen Faktoren) wirtschaftlich produktiver war als die DDR. Im Osten eher Herrschaft (bei Foucault eine Sonderform von Macht), im Westen eher Machtwirkungen auf Basis der Technologien des Selbst, die charakteristischen Ordnungsprinzipien waren. Am Ende soll versucht werden, daraus abgeleitet ein Modell einer temporären Schwächung bestimmter Machtwirkungen bei der ostdeutschen Bevölkerung zu entwickeln, um einen alternativen, auf die Subjektivierungsdifferenzen zurückzuführenden Erklärungsansatz möglich zu machen, mit dem es möglich ist, verschiedene Phänomene der unmittelbaren Wendezeit abseits des gängigen Verständnisses von Anomie zu betrachten.
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