"Foxfires Rache" und "Foxfire brennt" - Parolen wie diese erscheinen in flammender Schrift auf Hauswänden und Mauern. Man hält es für einen Schülerstreich, bis ein Ladenbesitzer zusammengeschlagen wird und es zu Erpressungen und einer Entführung kommt. Die Opfer sind immer Männer und die Täter vierzehn- und fünfzehnjährige Mädchen. Sie stammen aus einem heruntergekommenen Viertel der amerikanischen Industriestadt Hammond, wollen sich nicht damit abfinden, stets auf der Verliererseite zu stehen. Sie akzeptieren es, eine kriminelle Bande genannt zu werden; sie selbst empfinden sich als "Blutsschwesternschaft", als Gemeinschaft, in der sie Schutz, Freundschaft, Liebe und ein Zuhause finden. Ihr Kampf für ein Leben ohne Angst führt zwangsläufig zu immer brutaleren Gewalttaten.