Die Schiefergasförderung mit Hilfe der sogenannten Fracking-Methode stellt für Gegner die Anwendung einer Hochrisikotechnologie dar, Befürworter sehen darin hingegen einen technologischen Fortschritt und die Antwort auf derzeitige Energiefragen. Für die Bürger eines Landes birgt die Debatte vor allem Unsicherheiten, ist die Technologie doch mit Risiken verbunden, die nicht nur für den Laien schwer einzuschätzen sind. Aufgrund dieser Unsicherheiten droht die Gefahr, dass wissenschaftliche Erkenntnisse für politische Zwecke instrumentalisiert werden. Besonders spannend ist daher die Frage, wie die Thematik in unterschiedlichen Ländern diskutiert wird. In diesem Werk werden die Debatten im Erdgasland Niederlande und dem Land der Energiewende, Deutschland, verglichen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den an der Debatte beteiligten Akteuren, dem Verlauf der Debatte sowie den behandelten Themen. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, inwieweit die Diskussionen durch nationale Faktoren geprägt sind.
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Diese explorativ angelegte Studie leistet damit einen relevanten Forschungsbeitrag, da die nationalen Debatten zur Anwendung der Fracking-Technologie bisher nur wenig wissenschaftlich untersucht wurden. Dies gilt ebenfalls für vergleichende Analysen. Der Autorin gelingt es auf einfache wie präzise Weise, die jeweiligen nationalen Diskussionen zusammenzufassen und diese vergleichend darzustellen, um so entscheidende Akteure und Argumente herauszuarbeiten. - Martin Repohl auf: portal für politikwissenschaft