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Fräulein Else aus dem Jahr 1924 ist eine Novelle, die in Form eines inneren Monologs erzählt wird. Else, eine junge Frau aus Wien, befindet sich an einem Urlaubsort, als ihre Familie in finanzielle Schwierigkeiten gerät. Ihre Mutter schickt ihr einen Brief, in dem sie Else bittet, den reichen Kunsthändler Dorsday um Geld zu bitten, um ihren Vater vor dem Bankrott zu bewahren. Else ist schockiert und verzweifelt, fühlt sich jedoch verpflichtet, der Bitte nachzukommen.Dorsday erklärt sich bereit, das Geld zu geben, stellt aber eine unmoralische Bedingung. Innerlich zerrissen und von Scham und…mehr

Produktbeschreibung
Fräulein Else aus dem Jahr 1924 ist eine Novelle, die in Form eines inneren Monologs erzählt wird. Else, eine junge Frau aus Wien, befindet sich an einem Urlaubsort, als ihre Familie in finanzielle Schwierigkeiten gerät. Ihre Mutter schickt ihr einen Brief, in dem sie Else bittet, den reichen Kunsthändler Dorsday um Geld zu bitten, um ihren Vater vor dem Bankrott zu bewahren. Else ist schockiert und verzweifelt, fühlt sich jedoch verpflichtet, der Bitte nachzukommen.Dorsday erklärt sich bereit, das Geld zu geben, stellt aber eine unmoralische Bedingung. Innerlich zerrissen und von Scham und Empörung erfüllt, kämpft Else mit dieser Forderung. Während sie über die Situation nachdenkt, spürt sie, wie sehr sie gefangen ist - einerseits durch die Erwartungen ihrer Familie, andererseits durch die gesellschaftlichen Zwänge.Die Novelle wirft ein grelles Licht auf die Themen sexuelle Ausbeutung, die Rolle der Frau in der Gesellschaft und den psychischen Druck, der durch familiäre und gesellschaftliche Erwartungen entsteht. Schnitzler zeigt durch Elses innere Monologe eindrucksvoll ihre seelischen Konflikte und ihren mentalen Verfall.
Autorenporträt
Arthur Schnitzler, geboren am 15. Mai 1862 in Wien, Österreich, gestorben am 21. Oktober 1931 ebenda.