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Klassiker aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, , - Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Fräulein Else, erstmalig erschienen 1924, ist ein Werk des Ästhetizismus, das die Probleme der höheren bürgerlichen Schicht aufzeigt. Ein Auszug: "Du willst wirklich nicht mehr weiterspielen, Else?" - "Nein, Paul, ich kann nicht mehr. Adieu. - Auf Wiedersehen, gnädige Frau." - "Aber, Else, sagen Sie mir doch: Frau Cissy. - Oder lieber noch: Cissy, ganz einfach." - "Auf Wiedersehen, Frau Cissy." - "Aber warum gehen Sie denn schon, Else? Es sind…mehr

Produktbeschreibung
Klassiker aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, , - Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Fräulein Else, erstmalig erschienen 1924, ist ein Werk des Ästhetizismus, das die Probleme der höheren bürgerlichen Schicht aufzeigt. Ein Auszug: "Du willst wirklich nicht mehr weiterspielen, Else?" - "Nein, Paul, ich kann nicht mehr. Adieu. - Auf Wiedersehen, gnädige Frau." - "Aber, Else, sagen Sie mir doch: Frau Cissy. - Oder lieber noch: Cissy, ganz einfach." - "Auf Wiedersehen, Frau Cissy." - "Aber warum gehen Sie denn schon, Else? Es sind noch volle zwei Stunden bis zum Dinner." - "Spielen Sie nur Ihr Single mit Paul, Frau Cissy, mit mir ist's doch heut' wahrhaftig kein Vergnügen." - "Lassen Sie sie, gnädige Frau, sie hat heut' ihren ungnädigen Tag. - Steht dir übrigens ausgezeichnet zu Gesicht, das Ungnädigsein, Else. - Und der rote Sweater noch besser." - "Bei Blau wirst du hoffentlich mehr Gnade finden, Paul. Adieu."Das war ein ganz guter Abgang. Hoffentlich glauben die Zwei nicht, daß ich eifersüchtig bin. - Daß sie was miteinander haben, Cousin Paul und Cissy Mohr, darauf schwör' ich. Nichts auf der Welt ist mir gleichgültiger. - Nun wende ich mich noch einmal um und winke ihnen zu. Winke und lächle. Sehe ich nun gnädig aus? - Ach Gott, sie spielen schon wieder. Eigentlich spiele ich besser als Cissy Mohr; und Paul ist auch nicht gerade ein Matador. Aber gut sieht er aus - mit dem offenen Kragen und dem Bösen-Jungen-Gesicht. Wenn er nur weniger affektiert wäre. Brauchst keine Angst zu haben, Tante Emma . . .Was für ein wundervoller Abend! Heut' wär' das richtige Wetter gewesen für die Tour auf die Rosetta-Hütte. Wie herrlich der Cimone in den Himmel ragt!
Autorenporträt
Arthur Schnitzler, geb. 15.5.1862 in Wien, versuchte bereits als Neunzehnjähriger seine ersten Dramen zu schreiben. Nach dem Studium der Medizin war er Assistenzarzt an der Allgemeinen Poliklinik und dann praktischer Arzt in Wien, bis er sich mehr und mehr seinen literarischen Arbeiten widmete. 1886 erscheinen die ersten Veröffentlichungen in Zeitungen, 1895 das erste Buch. Bei Arthur Schnitzler bildet stets der einzelne Mensch den Mittelpunkt seiner durchweg im Wien der Jahrhundertwende angesiedelten Stoffe. Er starb am 21.10.1931 als einer der bedeutendsten österreichischen Erzähler und Dramatiker der Gegenwart in Wien.