In dieser Sammlung von Artikeln wurden einige afrikanische poetische Werke aus dem französischsprachigen Raum als Rahmen für die Reflexion herangezogen. Es ging darum, in diesen poetischen Diskursen nicht nur ihren fragmentarischen Charakter aufzuzeigen, sondern auch, dass sie den Ort darstellen, an dem sich jede Form des leidenschaftlichen Diskurses abzeichnet. Das fragmentarische Schreiben ist eine freie Praxis der Inspiration und ermöglicht es dem Schriftsteller, die Wahl seiner eigenen literarischen Sprache zu treffen und sich mit sozialen Phänomenen aller Art auseinanderzusetzen. Sie vermittelt soziale Werte für eine Veränderung der Mentalität. Die Passionsrede hingegen hebt den Ausdruck der Affektivität und die Umstände des Subjekts in der Dichtung hervor. Die in dieser Studie angewandte Semiotik der Leidenschaften hat es ermöglicht, die affektiven Markierungen zu entschlüsseln und ihre Rolle in der sozialen Entwicklung oder dem Entstehen der afrikanischen Gesellschaften zubeleuchten.