"Im Zentrum dieser ebenso intelligenten wie aufschlußreichen Studie steht das Bemühen, unter Rückgriff auf feministische und postmoderne Denkansätze zu einer Neubewertung von fragmentarischer Identität und Textualität vorzudringen, die bislang meist einseitig negativ definiert werden (.). In dem ausführlichen und aufschlußreichen Interpretationsteil (45-243) erbringt die Verfasserin anhand von theoretisch fundierten, aber zugleich sehr textnahen und gründlichen Interpretationen von drei fiktiven Autobiographien - Margaret Atwoods Cat's Eye, Iris Murdochs The Sea, The Sea und Doris Lessings The Golden Notebook - sehr überzeugend den Nachweis, daß Fragmentarität in diesen Werken als grundlegende Erfahrung menschlicher Existenz und Identitätskonstitution dargestellt wird. (.) Insgesamt eröffnet diese lesenwerte Studie (.) zugleich neue Perspektiven für ein verändertes Verständnis weiblicher Identität und für die Beziehung zwischen Identität und autobiographischem Schreiben. (.) Diese gehaltvolle Arbeit (löst) ihre Ziele vollauf ein und vermag im Hinblick auf Fundiertheit, interpretatorischen Erkenntnisgewinn und sprachliche Gestaltung gleichermaßen zu überzeugen."Literatur in Wissenschaft und Unterricht
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