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Zygmunt Bauman (1925-2017) gilt als einer der bedeutendsten Soziologen der Gegenwart, sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet. Die Verwerfungen des 20. Jahrhunderts - Krieg, Antisemitismus, Flucht und Emigration - prägten sein Leben. Fragmente meines Lebens verbindet Briefe an seine Töchter und andere Texte mit autobiografischem Charakter zu einer fesselnden Erzählung über Baumans Leben, die erstmals auch tiefe Einblicke in das Privatleben des großen Soziologen gewährt.
»Das erste Leben ist vergänglich. Das zweite - das erzählte - bleibt; und diese Form des Seins ist eine Eintrittskarte in
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Produktbeschreibung
Zygmunt Bauman (1925-2017) gilt als einer der bedeutendsten Soziologen der Gegenwart, sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet. Die Verwerfungen des 20. Jahrhunderts - Krieg, Antisemitismus, Flucht und Emigration - prägten sein Leben. Fragmente meines Lebens verbindet Briefe an seine Töchter und andere Texte mit autobiografischem Charakter zu einer fesselnden Erzählung über Baumans Leben, die erstmals auch tiefe Einblicke in das Privatleben des großen Soziologen gewährt.

»Das erste Leben ist vergänglich. Das zweite - das erzählte - bleibt; und diese Form des Seins ist eine Eintrittskarte in die Ewigkeit. Im ersten kannst du nichts korrigieren; im zweiten - alles.«
Autorenporträt
Zygmunt Bauman, geboren 1925 in Posen, gestorben 2017 in Leeds, lehrte zuletzt an der University of Leeds. Er gilt als einer der bedeutendsten Soziologen der Gegenwart und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Theodor- W.-Adorno-Preis der Stadt Frankfurt am Main (1998) und den Prinz-von-Asturien-Preis (2013).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Der berühmte Soziologe Zygmunt Bauman hatte ein sehr bewegtes Leben, von dem Rezensent Gerhard Gnauck jetzt in einer von Izabela Wagner herausgegebenen Autobiografie lesen kann, die aus Erinnerungsfragmenten besteht. So "schonungslos wie amüsant" erzählt Bauman zunächst von seiner Kindheit in Polen zwischen Assimilation und Judentum, der Flucht vor den Nazis und der schließlichen Rückkehr in die Heimat. Lange glaubte der junge Bauman an den Sozialismus, was der ältere seinem jüngeren Ich ankreidet. An seine Arbeit für den sowjetischen Geheimdienst will sich der Soziologe allerdings nicht erinnern, was der Rezensent irritierend findet. Trotzdem verfolgt er die Erinnerungen des großen Wissenschaftlers mit Interesse.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Packend und lehrreich ...« Manfred Papst NZZ am Sonntag 20240630