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Fraktionen haben die Handlungsfähigkeit der Regierungsmehrheit und die Alternativfähigkeit der Opposition organisatorisch und inhaltlich sicherzustellen. Durch die Analyse der Binnenstrukturen und Funktionen der Bundestagsfraktionen läßt sich näherer Aufschluß gewinnen über das Potential des Parlaments, politische Entscheidungen für eine komplexe Gesellschaft zu legitimieren. Welche Rolle haben die Fraktionen bei der Rekrutierung politischen Führungspersonals und bei den Entscheidungen über Koalitionsbildungen gespielt? Wie haben die Fraktionen auf die gestiegenen Anforderungen an politisches…mehr

Produktbeschreibung
Fraktionen haben die Handlungsfähigkeit der Regierungsmehrheit und die Alternativfähigkeit der Opposition organisatorisch und inhaltlich sicherzustellen. Durch die Analyse der Binnenstrukturen und Funktionen der Bundestagsfraktionen läßt sich näherer Aufschluß gewinnen über das Potential des Parlaments, politische Entscheidungen für eine komplexe Gesellschaft zu legitimieren. Welche Rolle haben die Fraktionen bei der Rekrutierung politischen Führungspersonals und bei den Entscheidungen über Koalitionsbildungen gespielt? Wie haben die Fraktionen auf die gestiegenen Anforderungen an politisches Entscheiden binnenorganisatorisch, personell, finanziell etc. reagiert? Welche Konsequenzen hat dies für die einzelnen Abgeordneten, welche für das Funktionieren der Fraktionen? Auf der Grundlage von empirischen Befunden aus 13 Legislaturperioden des Bundestages wird versucht, eine zentrale Dimension professioneller Politik auszuleuchten und Erkenntnisse über ihre prinzipielle Vereinbarkeit mit demokratisch-parlamentarischer Repräsentation zu gewinnen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Dipl.-Pol. Dr. rer. pol. Suzanne S. Schüttemeyer ist Professorin in Vertretung des Lehrstuhls Regierungssystem der Bundesrepublik/Innenpolitik an der Universität Potsdam sowie Redakteurin der 'Zeitschrift für Parlamentsfragen'.
Rezensionen
"Die Studie ist gut lesbar geschrieben und beruht auf umfangreichem empirischen Material." (Zeitschrift für Politikwissenschaft, 2/99, Rubrik 2.321)