Die Publikation bietet erstens eine umfassende theoretische Grundlegung sämtlicher Forschungsperspektiven des Framing-Ansatzes. Zur Klärung der Begriffe und Phänomene "Frame", "Framing" und "Framing-Effekt" werden zahlreiche psychologische und soziologische Grundlagen aufgearbeitet. Damit lässt sich der Ansatz von verwandten Konzepten wie Priming, Attribute-Agenda-Setting oder Kultivierung abgrenzen. Zweitens erfolgt eine kritische Auseinandersetzung mit den methodi-schen Vorgehensweisen bisheriger Framing-Studien. Drittens wird ein theoretisches Framing-Modell der Nachrichtenproduktion vorgestellt, das mit eigens entwickelten Verfahren der Frame- und Framing-Analyse angemessen umgesetzt und empirisch geprüft wird. Dabei erfolgt auch eine Gegenüberstellung mit der Nachrichtenwerttheorie, für die ebenfalls neue Wege beschritten werden.
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