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Das Englische gilt heute weltweit als lingua franca und nimmt so Einfluss auf andere Sprachen - doch ganz unangefochten ist dieser Status nicht überall. Seit fast einem halben Jahrhundert bemühen sich Terminologiekommissionen und Gesetzgeber in Frankreich die unbeliebten Anglizismen aus ihrer "belle langue" zu verbannen. Aber wie erfolgreich waren die sprachpolitischen Maßnahmen wirklich? Um dieser Frage nachzugehen, soll die französische Berichterstattung zur Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien als Grundlage dienen. Zunächst wird ein Überblick über die theoretischen Grundlagen der…mehr

Produktbeschreibung
Das Englische gilt heute weltweit als lingua franca und nimmt so Einfluss auf andere Sprachen - doch ganz unangefochten ist dieser Status nicht überall. Seit fast einem halben Jahrhundert bemühen sich Terminologiekommissionen und Gesetzgeber in Frankreich die unbeliebten Anglizismen aus ihrer "belle langue" zu verbannen. Aber wie erfolgreich waren die sprachpolitischen Maßnahmen wirklich? Um dieser Frage nachzugehen, soll die französische Berichterstattung zur Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien als Grundlage dienen. Zunächst wird ein Überblick über die theoretischen Grundlagen der Anglizismenforschung, die Sprachpolitik in der Moderne sowie die Besonderheiten der Sportsprache und den aktuellen Stand der Forschung gegeben. Dies dient als Grundlage für die konkrete Untersuchung traditioneller und moderner Medien. Aufgrund der offiziellen Ersatzwortlisten wird überprüft ob und inwiefern sich die französischen Neologismen gegenüber dem proskribierten englischen Lehngut in den ausgewählten Zeitungs- und Blogartikeln durchsetzen konnten.
Autorenporträt
Maria Wilhelm, Bachelor of Arts: Bachelorstudium European Studies mit Schwerpunkt auf französischer Kultur- und Sprachwissenschaft und interkultureller Kommunikation an der Universität Passau. Ein Semester Auslandsaufenthalt an der Université François Rabelais in Tours, Frankreich.