Während seines Fotoprojekts Sonnenstraße, bei dem Frank Gaudlitz (_1958 in Vetschau) 2010 Alexander von Humboldts Spuren über die Anden folgte, begegnete er immer wieder Transsexuellen - starken, stolzen Frauen, die in einem männlichen Körper leben. Von der Gesellschaft an den sozialen Rand gedrängt, täglicher Diskriminierung und körperlicher Gewalt ausgesetzt, bedarf es des Muts der Amazonen, sich auch öffentlich zu ihrer gewählten Geschlechtsidentität zu bekennen.
Zwischen 2013 und 2015 lebte Gaudlitz jeweils mehrere Monate unter ihnen. In seinen Porträts hält er die Fragilität und Verletzlichkeit fest, die selbst hinter dick aufgetragener Schminke schlummert. Hochstilisierte, stilllebenartig wirkende Arrangements unterstreichen die Melancholie seiner Bilderzählungen und wirken wie Metaphern von Schönheit und Vergänglichkeit, von Paradies und Qual. Nachdem Gaudlitz' Bilder bereits in zahlreichen Ausstellungen zu sehen waren, erscheinen sie nun in diesem anspruchsvollen Fotoband.
Ausstellung: Galerie Haus Schlangeneck, Euskirchen 24.4.-21.5.2016
Zwischen 2013 und 2015 lebte Gaudlitz jeweils mehrere Monate unter ihnen. In seinen Porträts hält er die Fragilität und Verletzlichkeit fest, die selbst hinter dick aufgetragener Schminke schlummert. Hochstilisierte, stilllebenartig wirkende Arrangements unterstreichen die Melancholie seiner Bilderzählungen und wirken wie Metaphern von Schönheit und Vergänglichkeit, von Paradies und Qual. Nachdem Gaudlitz' Bilder bereits in zahlreichen Ausstellungen zu sehen waren, erscheinen sie nun in diesem anspruchsvollen Fotoband.
Ausstellung: Galerie Haus Schlangeneck, Euskirchen 24.4.-21.5.2016