Heavy Metal
Frank Gerritz, geboren 1964 in Hamburg, ist ein Künstler, dessen Denken sich buchstäblich im Raum bewegt. Vom Boden ausgehend, greift sein Werk auf die Wand über und wirkt von dort zurück in den Raum. Unter anderem bearbeitet der Bildhauer Aluminiumtafeln so dicht mit einem Paintstick (Ölkreide), dass deren Oberflächen einerseits geschlossen wirken, andererseits aber die Struktur des Auftrags sichtbar bleibt. Schwarz ist nicht gleich Schwarz, wo die silbereloxierten Aluminiumflächen den Raum spiegeln, zeigt sich in den dunklen Partien der Oberflächen ein Schimmern, ein Rest von Licht, das sich je nach Standpunkt und Ausleuchtung verändert. Die gezeichneten Flächen - Grafitstift oder Paintstick auf MDF-Platten oder Aluminium - entwickeln eine Materialität, die von unscharfen Spiegelungen geprägt ist und so die Oberflächen der zweidimensionalen Bildträger in eine räumliche Dimension überführen. Darüber hinaus gießt Gerritz an seinen Körpermaßen orientierte Eisenblöcke, deren Standflächen Grundlage für erste Drucke auf Papier sind und die Proportionen seiner skulpturalen Arbeiten vor der Wand definieren. Der Katalog zeigt das wesenhaft Räumliche der Wandobjekte und Skulpturengruppen, wobei auch die Details der Arbeiten aufgefaltet werden.
Ausstellung:
Museum Wiesbaden, 13/5 - 20/8/2021
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Frank Gerritz, geboren 1964 in Hamburg, ist ein Künstler, dessen Denken sich buchstäblich im Raum bewegt. Vom Boden ausgehend, greift sein Werk auf die Wand über und wirkt von dort zurück in den Raum. Unter anderem bearbeitet der Bildhauer Aluminiumtafeln so dicht mit einem Paintstick (Ölkreide), dass deren Oberflächen einerseits geschlossen wirken, andererseits aber die Struktur des Auftrags sichtbar bleibt. Schwarz ist nicht gleich Schwarz, wo die silbereloxierten Aluminiumflächen den Raum spiegeln, zeigt sich in den dunklen Partien der Oberflächen ein Schimmern, ein Rest von Licht, das sich je nach Standpunkt und Ausleuchtung verändert. Die gezeichneten Flächen - Grafitstift oder Paintstick auf MDF-Platten oder Aluminium - entwickeln eine Materialität, die von unscharfen Spiegelungen geprägt ist und so die Oberflächen der zweidimensionalen Bildträger in eine räumliche Dimension überführen. Darüber hinaus gießt Gerritz an seinen Körpermaßen orientierte Eisenblöcke, deren Standflächen Grundlage für erste Drucke auf Papier sind und die Proportionen seiner skulpturalen Arbeiten vor der Wand definieren. Der Katalog zeigt das wesenhaft Räumliche der Wandobjekte und Skulpturengruppen, wobei auch die Details der Arbeiten aufgefaltet werden.
Ausstellung:
Museum Wiesbaden, 13/5 - 20/8/2021
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