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Photography is not only a medium, it is an artistic profession. Behind the mechanics of the camera is the sensitive eye of the master. It would hardly be possible to find a clearer expression of this than Frank Horvat's current illustrated book. From 1979 to 1986, New York was a kind of refuge for the photographer. Here he surrendered himself to the hustle and bustle of the streets, capturing their multifaceted lives. At the same time, he reflected in diary entries on his personal method of finding images and the significance of photography itself. The photographs and writings were created for…mehr

Produktbeschreibung
Photography is not only a medium, it is an artistic profession. Behind the mechanics of the camera is the sensitive eye of the master. It would hardly be possible to find a clearer expression of this than Frank Horvat's current illustrated book. From 1979 to 1986, New York was a kind of refuge for the photographer. Here he surrendered himself to the hustle and bustle of the streets, capturing their multifaceted lives. At the same time, he reflected in diary entries on his personal method of finding images and the significance of photography itself. The photographs and writings were created for himself personally, in between commissions. Many of them have never been published before and are presented in this illustrated publication for the first time. Horvat's texts on thin Munken offset paper and his photographs on deep matte photo paper form the two sides of an oeuvre consisting of true photographic art.

FRANK HORVAT (_1928, Opatija) grew up in Italy and studied at the Brera Academy in Milan. His special eye made him a renowned photojournalist and a famous fashion photographer. He was one of the first to turn to digital photography. His publications include Please Don't Smile (2015) and Photographic Autobiography (2016).
Autorenporträt
FRANK HORVAT (_1928, Opatija) wuchs in Italien auf, studierte an der Brera-Akademie in Mailand. Sein besonderer Blick machte ihn als Reportagefotograf bekannt und als Modefotograf berühmt. Als einer der ersten wandte er sich der digitalen Fotografie zu.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung

Zwischen Schatten und
Spiegelungen
Der Fotograf Frank Horvat ist kein Unbekannter, aber wer ihn, wie der Autor, erst jetzt entdeckt, für den weicht die Begeisterung bei der ersten Google-Suche der Trauer. Horvat ist vor einem Monat im Alter von 92 Jahren gestorben. Horvat, der aus dem heute zu Kroatien gehörenden Teil Italiens stammt, aber vor allem in Paris lebte, war als Fotograf vielseitiger und unorthodoxer als die meisten seiner Kollegen. Er arbeitete als Reporter und für die Vogue, machte Kunst-Fotografie und knipste seine Freunde. Begeistert stürzte er sich auf jede neue Innovation, von der ersten digitalen Amateurkamera bis zu Photoshop und iPad.
Sein eben erschienener Band „Side Walk“ zeigt nur einen kleinen, aber beispielhaften Ausschnitt aus diesem reichen Werk: seine von 1979 bis 1986 dauernde Auseinandersetzung mit New York. Es war, darüber schreibt er in seinen Tagebüchern, die hier in Teilen abgedruckt sind, ein Ringen mit der Überfülle und Übergröße der Stadt. Er habe „die Anekdoten und die zu dokumentarischen Bilder“ aussortiert. Nur „strenge Farbkomposition“ funktioniere.
Doch seine Bilder sind mehr. Sie zeigen eine Stadt, deren Strukturen in Brechungen zerfallen, und deren Bewohner an chronischem Schwindel leiden. Die die Zähne zusammenbeißen, um zwischen Schatten und Spiegelungen, Sonne und Neon auf Kurs zu bleiben. Und deren menschliche Gestalt ihnen jederzeit abhanden kommen kann. Sie werden durchsichtig, verwandeln sich zu voluminösen Klumpen, bilden bizarre Körperteile aus. Horvat macht sich nicht lustig über sie, beklagt sie auch nicht, er betrachtet sie nur wie so vieles in seinem Leben: mit unstillbarem Interesse.
JÖRG HÄNTZSCHEL
Frank Horvat:
Side Walk.
Hatje Cantz Verlag,
Berlin 2020.
160 Seiten,
90 Abb., 38 Euro.
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