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Ein Gebäude von Frank Lloyd Wright (1867-1959) ist immer unverkennbar individuell und beschwört gleichzeitig eine ganze Ära herauf. Wrights Entwürfe zeichnen sich vor allem durch ihre organische Anpassung an die Umgebung aus sowie durch eine Verwendung von Stahl und Glas, die den Übergang von Innen- zu Außenraum fließend macht. Sie verkündeten das Anbrechen der Moderne und machten ihren Erschaffer unsterblich.
Diese sorgfältige Kompilation aus TASCHENs dreibändiger Wright-Monografie stellt in einem übersichtlichen und erschwinglichen Band die wichtigsten Werke aus dem gewaltigem
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Produktbeschreibung
Ein Gebäude von Frank Lloyd Wright (1867-1959) ist immer unverkennbar individuell und beschwört gleichzeitig eine ganze Ära herauf. Wrights Entwürfe zeichnen sich vor allem durch ihre organische Anpassung an die Umgebung aus sowie durch eine Verwendung von Stahl und Glas, die den Übergang von Innen- zu Außenraum fließend macht. Sie verkündeten das Anbrechen der Moderne und machten ihren Erschaffer unsterblich.

Diese sorgfältige Kompilation aus TASCHENs dreibändiger Wright-Monografie stellt in einem übersichtlichen und erschwinglichen Band die wichtigsten Werke aus dem gewaltigem bahnbrechenden uvre des berühmtesten amerikanischen Architekten vor. Die Zusammenstellung, basierend auf dem unbegrenzten Zugriff auf die Frank Lloyd Wright Archives in Taliesin, Arizona, deckt das gesamte Spektrum von Wrights Schaffen ab und berücksichtigt auch Projekte, die nie realisiert wurden. Die Werkschau reicht von den frühen Präriehäusern über das durch Fallingwater verkörperte "usonische"Konzepthaus, die Tokioter Bauten und die progressiven Beispiele für "lebendige Architektur" bis hin zu späteren Projekten wie dem Guggenheim Museum in New York und der fantastischen Vision für eine bessere Zukunft in der "lebendigen Stadt".

Der Autor Bruce Brooks Pfeiffer, der in den 1950er-Jahren Schüler von Wright war, stellt jüngste Forschungen zu Wright vor und gibt seine eigenen Erkenntnisse über diese Meilensteine der Architektur zum Besten.
Autorenporträt
Bruce Brooks Pfeiffer (1930-2017) lernte unter Frank Lloyd Wright an dessen Architekturschule in Taliesin, bis er die École Nationale des Beaux-Arts in Paris besuchte. 1958 kehrte er nach Taliesin zurück und führte seine Ausbildung unter Wright bis zu dessen Tod im Jahr 1959 fort. Er gründete die Frank Lloyd Wright Foundation Archives, wo er die Sammlungen von Wrights Zeichnungen, Manuskripten, Briefen und anderen Dokumenten katalogisierte. Er hat zahlreiche Publikationen über Wrights Leben und Arbeit verfasst.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 01.10.2015

Für die Zukunft brennen
Skizzen, Fotos, Pläne von Frank Lloyd Wright
Braucht es ein weiteres Buch zu Frank Lloyd Wright (1867-1959)? Über kaum einen Architekten dürfte so viel geschrieben worden sein wie über den Exzentriker Wright, Liebhaber luxuriöser Dinge genauso wie der Wüsteneinsamkeit von Arizona. Nicht zuletzt von ihm selbst, wenn mal wieder die Bauaufträge ausblieben, aber auch von Schriftstellern wie T. C. Boyle, der ihm vor einigen Jahren mit seinem Roman „Die Frauen“ ein Denkmal setzte. In den meisten Publikationen überwiegt dabei ein ehrfurchtsvoller Ton. Wird Le Corbusier ständig mit dem Vorwurf konfrontiert, für die Stapelung der Menschheit in inhumanen Betontürmen verantwortlich zu sein, sonnt sich Wrights Ansehen derweilen im Glanz des offenen Grundrisses, den er für seine mondänen Privathäuser entwickelt hat. Dass der Architekt mit seinem Entwurf der „Broadacre City“, einer „Stadt, die nirgendwo und überall ist“, die Suburbanisierung unserer Gegenwart vorwegnahm, nimmt ihm dagegen kaum einer übel.
  Auch der mehrere Kilo schwere Band von Bruce Brooks Pfeiffer – ehemaliger Schüler Wrights und heute Direktor der Frank Lloyd Wright Archives und Vizepräsident der Frank Lloyd Wright Foundation – tut das nicht. Dafür ist ihm mit den Kompilationen aus der dreibändigen Wright-Monografie ein prächtiges, aber auch kundiges Bilderbuch gelungen, mit unzähligen Skizzen, Fotografien und Plänen (Bruce Brooks Pfeiffer, Peter Gössel: Frank Lloyd Wright. Taschen, Köln 2015, 504 Seiten, 49,99 Euro). Dank Wrights großem Zeichentalent wirken seine Entwürfe, die er mit einer Heerschar junger Architekten vor allem in Taliesin entwickelte, wunderbar plastisch, selbst wenn sie es nie über den Papierrand hinausschafften wie etwa der abgebildete Sportclub in den Hügeln von Hollywood. Auch wer nicht im Grundrisslesen geübt ist, kann erkennen, wie der Großmeister seine Präriehäuser aufmerksam in die Natur modellierte und wie seine Freude an Zierde und Ornament später seine Bauten komplett durchdringt, vom geometrischen Teppich über den scharfkantigen Esszimmerstuhl bis zum bunten Bleiglasfenster, wie er aber auch zeitlebens für die Zukunft brannte. Mit den gekurvten Linien und weit auskragenden Aussichtsbalkonen erinnern seine Häuser nicht selten an Raumschiffe. Bis zuletzt begeisterte sich Wright, der zehn Jahre vor der Mondlandung starb, für neue Materialien und Bautechniken.
  Bei all den Rückschlägen – Taliesin brannte mehrmals ab, bis das Guggenheim-Museum in New York als begehbare Rampe stand, war es ein 16-jähriger Kampf, dessen Ende er nicht mehr erlebte, und immer wieder war das Geld knapp – kann man sich den Architekten wohl als glücklichen Menschen vorstellen. „Im Alter von 86 Jahren war Wright ganz oben“, schreibt Bruce Brooks Pfeiffer. Wer möchte das nicht?
LAURA WEISSMÜLLER
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"...ein prächtiges, aber auch kundiges Bilderbuch...mit unzähligen Skizzen, Fotografien und Plänen... Auch wer nicht im Grundrisslesen geübt ist, kann erkennen, wie der Großmeister seine Präriehäuser aufmerksam in die Natur modellierte und wie seine Freude an Zierde und Ornament später Bauten komplett durchdringt, ... wie er aber auch zeitlebens für die Zukunft brannte."