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Der legendäre Hollywood-Fotograf Bob Willoughby war einer der wenigen, dem es gelungen ist, mit seinen Bildern den Charme und das Charisma des geradezu gefährlich coolen Showstars Frank Sinatra, aber auch seine zärtliche, gefühlvolle Seite als Vater und Freund einzufangen. In ihrer Gesamtheit geben diese Fotos einen aufschlussreichen Einblick in das Leben und Werk Frank Sinatras während der Glanzjahre seiner Karriere.

Produktbeschreibung
Der legendäre Hollywood-Fotograf Bob Willoughby war einer der wenigen, dem es gelungen ist, mit seinen Bildern den Charme und das Charisma des geradezu gefährlich coolen Showstars Frank Sinatra, aber auch seine zärtliche, gefühlvolle Seite als Vater und Freund einzufangen.
In ihrer Gesamtheit geben diese Fotos einen aufschlussreichen Einblick in das Leben und Werk Frank Sinatras während der Glanzjahre seiner Karriere.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 14.05.2003

Der Mann mit dem goldenen Arm
„Lady, ich habe Sie geküsst und Sie haben zurückgeküsst – Botschaft verstanden!” In Frank Sinatras Filmen und Liedern ist die Sprache der Liebe einfach und unprätentiös. Doch die ungebrochene Überzeugungskraft seiner Liebesschwüre, die er mit samtweicher Stimme in hundertfacher Wiederholung in die Ohren von Hollywood-Diven wie Ava Gardner, Grace Kelly und Audrey Hepburn säuselte, resultiert vor allem aus der immer gleichen Authentizität seines unschuldigen Augenaufschlags.
In dem nun anlässlich seines fünften Todestages vorliegenden Bildband (Frank Sinatra. Fotografien von Bob Willoughby. Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin 2003. 208 Seiten, 29,90 Euro) porträtiert Star-Fotograf Bob Willoughby Frank Sinatra hinter den glamourösen Pappmascheekulissen der amerikanischen Entertainmentfabrik MGM. Stille Momentaufnahmen, die den Sänger und Schauspieler beim konzentrierten Studium seiner Drehbücher für die Filme „Verdammt in alle Ewigkeit” (1953) und „Der Mann mit dem goldenen Arm” (1955) zeigen, ergänzen unser Erinnerungsreservoir von Big Band Sound unterlegten Filmstills, in denen Armadas von federboageschürzten Balletteusen den schlacksig eleganten Sänger in schwarzem Smoking umkreisen. In seinen kommentierenden Bildunterschriften berichtet Willoughby, wie er sich unsichtbar und lautlos wie ein Tierfotograf auf der Suche nach einer unentdeckten Spezies in den Stahl-und Holzaufbauten der Filmsets versteckte, um Frank Sinatra die smarte Maske des ewig singenden und lachenden Medienstars mit dem Teleobjektiv seiner Kamera vom Gesicht zu reißen. Wir zeigen eine Aufnahme aus den Dreharbeiten zu „Can-Can” (1959), in der Sinatra Shirley McLaine mit der Selbstzufriedenheit eines alternden Womanizers ein Strumpfband um die Fessel legt. Man muss kein Frank-Sinatra-Experte sein, um sich vorstellen zu können, dass er im nächsten Moment mit großen blauen Augen ansetzt zu singen: „I fall in love too easily!”
lanf
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