Frankenstein, auch Frankenstein oder Der moderne Prometheus, ist ein Roman von Mary Shelley, der am 1. Januar 1818 erstmals anonym veröffentlicht wurde. Er erzählt die Geschichte des jungen Schweizers Viktor Frankenstein, der an der damals berühmten Universität Ingolstadt einen künstlichen Menschen erschafft. Dabei wird die Handlung durch eine Mischung aus Briefroman und klassischer Ich-Erzählsituation vermittelt. Der Protagonist erzählt dem Leiter einer Forschungsexpedition, zugleich Eigner des Schiffes, das ihn in der Arktis rettet, seine Geschichte.Der Schauerroman hatte großen Einfluss auf Literatur und Populärkultur und gehört zu den bekanntesten Vertretern des Horrorgenres. 2015 wählten 82 internationale Literaturkritiker und -Wissenschaftler ihn zu einem der bedeutendsten britischen Romane.
»Alexander Pechmanns Neuübersetzung der Erstausgabe von 1818 bringt das aus heutiger Sicht etwas verschnörkelte Englisch des frühen 19. Jahrhunderts in ein klares Deutsch, ohne seinen oft schwärmerischen Ton zu verfälschen. Die Ausgabe ist darüberhinaus besser kommentiert als manche englische.« Süddeutsche Zeitung, Nicolas Freund
»Der Urtypus des genialen, Grenzen überschreitenden, aber auch düsteren und scheiternden Wissenschaftlers.« SWR