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»Ganz einfach virtuos.« Elke Schmitter, Die Zeit
Ein Teenager, ein soeben aus dem Gefängnis entlassener Großvater und eine geladene Pistole: Frank ist vierzehn, lebt in Wien, kocht gern und liebt die gemeinsamen Abende mit seiner Mutter. Aber dann gerät sein Leben durcheinander. Der Großvater ist nach achtzehn Jahren aus dem Gefängnis entlassen worden, Frank kennt ihn nur von wenigen Besuchen. Der alte Mann reißt den Jungen an sich, einmal tyrannisch, dann zärtlich, und Frank ist fasziniert von ihm. Am Ende stehen sich die beiden auf einer Autobahnraststätte gegenüber wie bei einem Duell.…mehr

Produktbeschreibung
»Ganz einfach virtuos.« Elke Schmitter, Die Zeit

Ein Teenager, ein soeben aus dem Gefängnis entlassener Großvater und eine geladene Pistole: Frank ist vierzehn, lebt in Wien, kocht gern und liebt die gemeinsamen Abende mit seiner Mutter. Aber dann gerät sein Leben durcheinander. Der Großvater ist nach achtzehn Jahren aus dem Gefängnis entlassen worden, Frank kennt ihn nur von wenigen Besuchen. Der alte Mann reißt den Jungen an sich, einmal tyrannisch, dann zärtlich, und Frank ist fasziniert von ihm. Am Ende stehen sich die beiden auf einer Autobahnraststätte gegenüber wie bei einem Duell. Michael Köhlmeier erzählt von einer Initiation, von Rebellion und Befreiung und der ewigen Faszination des Bösen - von einem Duo, das man nie wieder vergisst.
Autorenporträt
Michael Köhlmeier,1949 in Hard am Bodensee geboren, lebt in Hohenems/Vorarlberg und Wien. Er studierte Germanistik und Politologie in Marburg sowie Mathematik und Philosophie in Gießen und Frankfurt. Michael Köhlmeier schreibt Romane, Erzählungen, Hörspiele und Lieder und tritt sehr erfolgreich als Erzähler antiker und heimischer Sagenstoffe und biblischer Geschichten auf. Für seine Bücher erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Johann-Peter-Hebel-Preis, den Manès-Sperber-Preis, das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse, den Marie-Luise-Kaschnitz-Preis für sein Gesamtwerk und den Ferdinand-Berger-Preis für sein politisches Engagement.  
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Der vierzehnjährige Frank lebt ein bescheidenes, unaufgeregtes Leben mit seiner Mutter in Wien und hat wirklich überhaupt keinen Bock, dass sein Name zu Frankie amerikanisiert wird, beschreibt Kritikerin Kristina Maidt-Zinke den Einstieg von Michael Köhlmeiers Roman. Doch genau das macht sein Großvater, der nach ewiger Haft wieder auftaucht und das Leben der Familie auf den Kopf stellt: Wofür genau er über zwanzig Jahre im Gefängnis saß, weiß die Rezensentin nicht, aber dass er sein Verbrecher-Ethos in Wildwestmanier auf den Enkel übertragen will, wird ihr schnell klar. Etwas plötzlich scheint ihr die Wandlung des anfangs doch recht braven Frank(ie) hin zu einem Teenager, der auf geklaute Autos und Waffen steht, doch dies macht für sie auch den Reiz der kaleidoskopisch-changierenden Geschichte aus, die ganz schön finster wird. Maidt-Zinke spricht eine Empfehlung für dieses "artistisches Stück Literatur" aus, aber ein Jugendroman ist es nicht: dafür ist er zu böse, warnt sie.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 24.01.2023

Im Anfang war der Name

Großvatis Argumente: Michael Köhlmeier reißt in seinem Roman "Frankie" die Mauern

der gesellschaftlichen

Ordnung ein.

Kaum gerät er in die Fänge seines Großvaters, wird der vierzehnjährige Frank zu Frankie, seine Mutter zu einem Schatten ihrer selbst und Moral zum bloßen Hindernis. Als der mysteriöse Alte nach achtzehn Jahren aus dem Gefängnis entlassen wird, ist er nämlich keinesfalls gebrechlich und zahm. Vielmehr überragt er sie, trotz schiefem Stand, alle und teilt schon bei erster Gelegenheit ordentlich aus. Die eingeschüchterte Tochter schickt er kurzerhand fort, um sich den Enkel genüsslich einzuverleiben, ihn unerbittlich zu zermahlen und völlig entstellt wieder auszuspucken. Zumindest dessen Namen: "Du bist Frank, ha! Frankie. Frankie Boy, ha! Little Frankie Boy", versetzt er ihn mit immer mehr Beiwerk, bis vom eigentlichen Kern kaum mehr etwas übrig bleibt.

Gerade hat sich Michael Köhlmeier noch dem felligen Universalgelehrten "Matou" als scheinbarem Vorbild von E.T.A. Hoffmanns Kater Murr zugewandt und große Schritte durch die Weltgeschichte gemacht, nun legt er mit "Frankie" einen kurzweiligen Roman über einen Zeitraum von wenigen Wochen vor. Philosophisch wird es darin dennoch, immerhin geht es um die Beliebigkeit von Gewalt und darum, was Männlichkeitsbilder anrichten können. Aber im Kern geht es um einen Namen.

Es ist gewiss nichts Neues, dass der Name als literarisches Machtinstrument dient. Nabokov legte die wohl eindrücklichste Passage vor, als er Humbert Humbert den Kosenamen seiner gerade zwölfjährigen Angebeteten mit der Zunge nachfühlen und - "Lo-li-ta" - anstelle des Mädchens beherrschen ließ. Andererseits ist der Familienname gern auch Hindernis, etwa für das wohl berühmteste Liebespaar der Weltliteratur. "Was ist ein Name?", versucht Shakespeares Julia zur bedeutungslosen Hülle zu machen, was doch schicksalhaft ist, um so dem Sog der Familienfehde zu entrinnen. Letztlich gibt es aber kein Entkommen, auch nicht in Köhlmeiers neuem Roman.

Dabei fängt es abseits der Reibereien mit dem Großvater gar nicht so schlecht an. Gemeinsam mit seiner Mutter, die bloß in ihrer Rolle als "Mama" existiert, lebt Frank Thaler in der Blechturmgasse im vierten Bezirk Wiens und damit mitten in einer Welt, der er vollends angepasst ist. Sonntags gehen die beiden im Prater spazieren, am Abend dirigiert er für sie die Titelmelodie des "Tatorts", mittwochs übernimmt er das Kochen, und überhaupt ist immer alles harmonisch zwischen den beiden. "Bis Opa aufgetaucht ist, waren wir beide, Mama und ich, die ersten Menschen", vergleicht der vierzehnjährige Icherzähler das Leben Hochparterre mit dem Garten Eden.

Zunächst verdeckt die absonderliche Ausdrucksweise des Protagonisten, was sich im weiteren Verlauf immer mehr aufdrängt: Die paradiesische Harmonie entstammt dem Bedürfnis der Mutter, ihr Trauma als Tochter eines Straftäters und vom dominanten Kindsvater verlassene Alleinerziehende zu überschreiben und dabei all das auszuklammern, was sie als maskulin und gefährlich empfindet - auch in Bezug auf den vorpubertären Sohn, dessen Emanzipation aus der mütterlichen Idylle nicht vorgesehen ist. Entsprechend ist die Entlassung des Großvaters für den Enkel eine Art Befreiungsschlag qua verspäteter Abnabelung aus dem ödipalen Konstrukt: Versteht Frank sich zu Beginn noch als "einer aus der Welt" und reicht dem "Alien" zum Wiedereinstieg die Hand, nähert er sich zunehmend dem ungehaltenen Großvater an und entdeckt in dessen küchenphilosophischen Monologen über Moral und Motive neue, männlich codierte Handlungsspielräume für sich.

Dass die dann folgenden Grenzüberschreitungen von Autodiebstahl bis Waffenbesitz so schillern, liegt vor allem an der phantastischen Topologie Köhlmeiers. Gruppieren sich die Figuren zu Beginn noch um die Wohnküche als Herzstück der mütterlichen Welt, wird das Gravitationsfeld mit Eintritt des Großvaters in den Raum nachhaltig gestört. Immer öfter ist die Mutter abwesend oder nur als Hülle ihrer selbst vor Ort, sodass der neugierige Frankie von nun an um den im 20. Bezirk untergebrachten Großvater kreist und sich aus dem mütterlichen Schoß an die Ausläufe Wiens und den Rand der Gesellschaft begibt. "Was genau ist Draußensein?", fragt sich Frank einmal im Kontext der Haftentlassung und findet keine klare Antwort, denn so durchlässig die Gefängnismauern sind, so schwammig sind die Grenzen in der Blechturmgasse, die als bewohnte Trennlinie zwischen viertem und fünftem Bezirk den Schwellenübertritt selbst repräsentiert.

Es überrascht nicht, dass der als Liebhaber und Erzähler zahlreicher Sagen und Märchen bekannte Köhlmeier neben solchen Raumstrukturen auch auf Tiermetaphorik und Sprachformeln aus mündlicher Tradition zurückgreift: "Wenn man dreimal hintereinander etwas tut oder sagt, kann man bereits von einer Angewohnheit sprechen", lässt er seinen Erzähler unter anderem die Drastik der großväterlichen Infantilisierung erklären. Überhaupt ist es die sprachliche Gestaltung, die "Frankie" zu einer erstklassigen wie beklemmenden Lektüre macht. Präzise verleiht Köhlmeier jeder seiner Figuren einen eigenen Klang und lässt die Grenzen dazwischen erst dann verschwimmen, als auch Richtig und Falsch flexible Kategorien willkürlicher Betrachtung werden. Denn in dem Augenblick, da Frankie zum "beschissensten Arschloch" eines Opas avanciert, hat er seinen seltsam schwülstigen Erzählton schon längst um dessen hypotaktische Gedankenstrudel ergänzt.

Nach einer wenig rasanten Spritztour auf dem rechten Fahrstreifen wird der Rollentausch an der Autobahnraststätte Lindach Nord mit stereotyp maskulinem Vagabundieren besiegelt, was nicht der Komik entbehrt. Selbst mehr außer- als innerhalb gesellschaftlicher Ordnung stehend, wird Frankie dort wirklich zu Frank, einem unberechenbaren Mannskind. Ihm genügt das, einen anderen Entwurf selbstbestimmter Männlichkeit kennt er sowieso nicht - und am Schluss zählt bloß der Respekt, den er mit neuem Ich und altem Namen gewaltvoll einfordert. Wenn Shakespeares Julia ihn fragen würde, was schon ein Name ist, Frank Thaler würde wohl sagen: alles. ELISA SCHÜLER

Michael Köhlmeier:

"Frankie". Roman.

Hanser Verlag, München 2023. 206 S., geb., 24,- Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 25.02.2023

Die Verwandlung
Michael Köhlmeiers raffinierter Coming-of-Age Roman „Frankie“
Großvater und Enkel: Das weckt gemütvolle, ja gemütliche Assoziationen. Großeltern haben Zeit, sind rüstig, und Eltern sind unter stetig anschwellendem Arbeits- und Freizeitdruck mehr denn je auf die Unterstützung von Oma und Opa angewiesen, die auf die rebellischen Phasen ihrer Enkel gelassener reagieren. In bürgerlichen Verhältnissen kann das alles harmonisch ineinandergreifen.
Die Geschichte, die Michael Köhlmeier in seinem neuen Roman „Frankie“ erzählt, könnte auf den ersten Blick eine solche Konstellation nahelegen. Wie weit sie davon entfernt ist, stellt sich im Laufe einer zunächst fast heiteren, dann immer beklemmender voranschreitenden Handlung heraus, die dem Autor Gelegenheit gibt, seine Stil- und Darstellungskunst in komprimierter Form vorzuführen. Frank Thaler, der knapp vierzehnjährige Ich-Erzähler, lebt in Wiens viertem Bezirk mit seiner Mutter, die als „Garderoberin“ an der Volksoper arbeitet, was bedeutet, dass sie nicht für Zuschauermäntel, sondern für Sängerkostüme zuständig ist. Der Vater hat sich aus dem Staub gemacht und wird nicht vermisst. Frank mag es, seine Mutter zu bekochen, mit ihr sonntags im Prater spazieren zu gehen und dann am Abend den „Tatort“ zu schauen. Allein sieht er sich gern Tierfilme an, die oft vom Fressen und Gefressenwerden handeln. In der Schule versucht er, Konflikten aus dem Weg zu gehen, schließt aber auch keine richtigen Freundschaften. Und es nervt ihn, wenn jemand seinen Vornamen zu „Frankie“ amerikanisiert.
Genau das aber tut sein Großvater, der in das Familien-Idyll eindringt, als er nach achtzehn Jahren Haft vorzeitig entlassen wird. Er treibt es sogar auf die Spitze mit: „Frankie Boy, ha! Little Frankie Boy!“ Insgesamt hat der 71-Jährige 26 Jahre seines Lebens hinter Gittern verbracht. Warum er gesessen hat, bleibt im Dunkeln; dem Strafmaß nach kann es keine Bagatelle gewesen sein. Entsprechend nervös und ängstlich reagiert Franks Mutter, deren Leben durch die kriminelle Karriere ihres Erzeugers überschattet wurde: Sie hält ihn immer noch für gefährlich. Frank hingegen lässt sich, aus Langeweile und Neugierde, wie er behauptet, vom cowboyhaft coolen Auftreten des langen, dünnen Mannes faszinieren, dessen Gestalt der Autor, sehr bildkräftig, auch noch mit einer physischen Schieflage versehen hat.
Als Erstes will der Großvater seinem Enkel das Schachspielen beibringen, ein strategisches, vom Ursprung her kriegerisches Spiel. Und das ist bereits ein Hinweis auf den zuerst subtilen, dann offenen Machtkampf, auf den diese Beziehung hinauslaufen wird. Die Lebensphilosophie des Großvaters gründet auf einem Männlichkeitsbild, das irgendwo zwischen Brutalo-Existenzialismus und Wildwest-Mentalität siedelt, also durchaus amerikanische Züge trägt. Er hat sich vorgenommen, den Enkel damit zu infiltrieren und aus Frank einen „Frankie“ zu machen. Wobei ihm entgegenkommt, dass seine Tochter durch eine frische Affäre abgelenkt ist: Sie kann nicht verhindern, dass der Senior den Junior aus der mütterlichen Einflusssphäre oder, wenn man so will, der ödipalen Bindung herausholt.
So gleitet Frank, anfangs noch hin- und hergerissen zwischen Anziehung und Abwehr, Mitgefühl für den Alten und Erschrecken über dessen gewalttätige Anwandlungen, innerhalb weniger Wochen in Opa Ferdinands skrupellose Welt hinüber, in der Autos, gern geklaute, und Schusswaffen eine zentrale Rolle spielen. Und siehe da, der Knabe, der bis dahin altklug, aber auch etwas bieder wirkte, kennt sich mit beidem schon ganz gut aus. „Ein Schlauer“ sei er, hat der Großvater gleich beim Kennenlernen festgestellt, und er selbst attestiert sich kühn das Denken eines Siebzehnjährigen.
Vielleicht deshalb schleicht sich zuweilen das Gefühl ein, diese junge Erzählerfigur sei nicht ganz stimmig. Aber es ging Köhlmeier, dem großen Märchen- und Mythenspezialisten, hier offensichtlich nicht um psychologischen Realismus, sondern um die virtuose Schilderung eines inneren und äußeren Schwellenübertritts. Franks Verwandlung, die wir aus seiner eigenen Sicht erleben, vollzieht sich mit atemberaubender Beiläufigkeit, in einem Setting, das zwischen Coming-of-Age-Roman, Roadnovel und Psychothriller changiert und dabei auch noch Raum für Komik hat.
Die Spannung wird raffiniert gesteigert, die Katastrophe ist unausweichlich und geradezu antiken Ausmaßes, bleibt jedoch im Detail so vage wie vieles in diesem schmalen, sehr artistischen Stück Literatur. Eine bravouröse Leistung, zweifellos, die allerdings auch das Gemüt verdüstern kann – weil zur Entscheidung für das Böse hier kein Gegenentwurf vorgesehen ist. Als Jugendbuch jedenfalls sollte man „Frankie“ nicht missverstehen.
KRISTINA MAIDT-ZINKE
Vieles bleibt vage in diesem sehr
artistischen Stück Literatur
Michael Köhlmeier:
Frankie. Roman. Carl Hanser Verlag, München 2023. 208 Seiten, 24 Euro.
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"Die Spannung wird raffiniert gesteigert, die Katastrophe ist unausweichlich und geradezu antiken Ausmaßes ... Ein sehr artistisches Stück Literatur. Eine bravouröse Leistung." Kristina Maidt-Zinke, Süddeutsche Zeitung, 25.02.23

"Eine Jugendgeschichte mit enigmatischem Helden, im selben Moment abstoßend und faszinierend." Wolfgang Paterno, Profil, 22.01.23

"Köhlmeier hat ein gutes Gespür für die Gefühlslagen seines Helden, der einem rasch ans Herz wächst." Jörg Magenau, rbb Kultur, 13.02.23

"Leuchtend und rasant ... Köhlmeier erzählt eine Geschichte, von der hier nichts weiter vorweggenommen werden soll (weil es schade wäre um jede Wendung, die Sie nicht überrascht), ganz einfach virtuos." Elke Schmitter, Die Zeit, 09.02.23

"Ein schmales Meisterwerk ... Der Autor setzt Ton, Tempo und Thema mit einer atemberaubenden Souveränität... Wie man erwachsen wird, wie schwierig die Frage nach dem "Warum" ist, was das Rationale und das Irrationale unterscheidet und wie der Zufall den Weg weist, auch den ins Unheil, wird hier mit allen Finessen der Erzählkunst ausgebreitet." Martin Oehlen, Frankfurter Rundschau, 23.01.23

"Ein Familienroman mit Thriller-Elementen und grotesken Roadmovie-Szenen. Eine perfekt erzählte Geschichte über die Frage nach Verantwortung und Schuld... Abermals beweist Österreichs überragender Stilist Michael Köhlmeier, dass er vom intellektuellen Monumentalbuch bis zum kleineren Genrestück alle literarischen Formen beherrscht." Carsten Otte, SWR, 22.01.23…mehr
»Dieses packende Buch [...] liest Köhlmeier mit dem Ton, der dem Buch seinen unheimlichen Geist gibt: alltäglich und doch von Beginn an von unentrinnbarer Bedrohlichkeit.« Lars von der Gönna, WAZ