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Wussten Sie, dass
· der Gründer des Pariser Luxuslabels Hèrmes aus Krefeld stammt? · Franzosen pro Sekunde 3,3 Kilo Seife verbrauchen? · der Eiffelturm eigentlich Nouguier-Koechlin-Turm heißen müsste?
Frankreich, das ist für viele immer noch das Land rotweinseliger Baskenmützenträger und freiheitsliebender Gauloisesraucher. Wo die Lavendelfelder der Provence fröhlich blau schimmern, 500 Käsesorten locken und Feinschmecker an Froschschenkel kauen. Dort, wo die Leute leben »wie Gott in Frankreich« - das Land von Haute Cuisine und Haute Couture! Doch was steckt hinter den Klischees?…mehr

Produktbeschreibung
Wussten Sie, dass

· der Gründer des Pariser Luxuslabels Hèrmes aus Krefeld stammt?
· Franzosen pro Sekunde 3,3 Kilo Seife verbrauchen?
· der Eiffelturm eigentlich Nouguier-Koechlin-Turm heißen müsste?

Frankreich, das ist für viele immer noch das Land rotweinseliger Baskenmützenträger und freiheitsliebender Gauloisesraucher. Wo die Lavendelfelder der Provence fröhlich blau schimmern, 500 Käsesorten locken und Feinschmecker an Froschschenkel kauen. Dort, wo die Leute leben »wie Gott in Frankreich« - das Land von Haute Cuisine und Haute Couture!
Doch was steckt hinter den Klischees? Frankreichkenner Jörg Zipprick blickt für uns hinter die Kulissen der Grande Nation. Lustige Listen, skurrile Statistiken und profundes Hintergrundwissen.
Autorenporträt
Jörg Zipprick arbeitet seit 1991 als Journalist und Buchautor mit den Schwerpunkten Frankreich und Kulinarisches, u. a. für den 'Stern', 'Beef!' und 'Lufthansa magazine'. Sein Buch ¿Südfrankreich. Küche und Kultur¿ wurde von einer internationalen Jury mit dem Gourmand Award 2005 als 'Best French cuisine book in the world' ausgezeichnet. Jörg Zipprick lebt in einem Vorort südwestlich von Paris.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 17.12.2017

NEUE BÜCHER FÜR DIE REISE

Für die Tasche "Frankreich für die Hosentasche" erzählt vieles, was man schon weiß: Franzosen machen gerne Urlaub in ihrem eigenen Land, sie sind bequem und stur, was das Lernen von Fremdsprachen angeht (warum sollte man auch eine andere Sprache erlernen, wenn man selbst die schönste Sprache der Welt spricht?), und sie essen am liebsten ihre eigene Kost: Das beginnt schon morgens mit Café au lait, Croissants und Baguette, geht mittags weiter mit Croque Monsieur, Soupe à l'onion, und abends immer ein Drei-Gänge-Menü. Zu Festen kommen Schnecken, Froschschenkel und Austern mit einem Glas trockenem Weißwein auf den Tisch. Nach so viel Klischees bietet das Buch aber auch noch ein paar echte Informationen. Interessant etwa, wie in den französischen Redensarten Nahrungsmittel auftauchen. Sie haben für Ausländer oft eine überraschende Bedeutung: "avoir un coeur d'artichaut", ein Artischockenherz zu haben, bezeichnet jemanden, der sich "leicht verliebt" und sehr sensibel ist. Das kleine Buch gibt kurze Einblicke in die Film-, Kunst- und Musikgeschichte, erklärt das parlamentarische System und wie die Grandes Écoles funktionieren. Und, wer hätte gedacht, dass Rugby der Lieblingssport der Franzosen ist? Und erst danach Fußball und Surfen kommen. Man hätte doch eher angenommen, dass Boule-Spielen dort der Nationalsport ist. Der Autor Jörg Zipprick schreibt, es gebe für die Wörter Heimat und Leitmotiv keine wortgetreue französische Übersetzung. Heimat kennen die Franzosen zwar nicht als Wort, als Lebenseinstellung aber schon. Das Wort Sehnsucht fehlt ebenfalls, auch dafür gibt es keine wirkliche Übersetzung. Die Deutschen allerdings haben Sehnsucht nach Frankreich: Sie gehören zu den eifrigsten Frankreich-Reisenden.

elia

Jörg Zipprick: "Frankreich für die Hosentasche". S. Fischer, 256 Seiten, 10 Euro

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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