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Am 29. Mai 2005 lehnten knapp 55% der französischen Wähler den Vertrag über eine Verfassung für Europa im Referendum ab. Dieses Scheitern war nicht von Beginn an absehbar. Laut Umfragen stimmten noch im Dezember 2004 70% der Franzosen dem Vertragswerk zu. Warum hat sich die öffentliche Meinung derart zum Negativen verändert, dass der europäische Verfassungsvertrag abgelehnt wurde? Dieses Buch untersucht den Zusammenhang zwischen der Medienberichterstattung und der Veränderung der öffentlichen Meinung in den sechs Monaten vor dem Referendum. Auf der Grundlage von John Zallers Modell der…mehr

Produktbeschreibung
Am 29. Mai 2005 lehnten knapp 55% der französischen
Wähler den Vertrag über eine Verfassung für Europa
im Referendum ab. Dieses Scheitern war nicht von
Beginn an absehbar. Laut Umfragen stimmten noch im
Dezember 2004 70% der Franzosen dem Vertragswerk zu.
Warum hat sich die öffentliche Meinung derart zum
Negativen verändert, dass der europäische
Verfassungsvertrag abgelehnt wurde? Dieses Buch
untersucht den Zusammenhang zwischen der
Medienberichterstattung und der Veränderung der
öffentlichen Meinung in den sechs Monaten vor dem
Referendum. Auf der Grundlage von John Zallers Modell
der Meinungsbildung lassen sich Erwartungen darüber
bilden, welchen Effekt Medien auf die öffentliche
Meinung haben. Über 300 Artikel aus den führenden
französischen Zeitungen sowie Umfragedaten bilden
die Basis für eine empirische Überprüfung dieser
Erwartungen. Zusätzlich wird die vieldiskutierte
Alternativerklärung, die Unpopularität des
Staatspräsidenten, in die Analyse mit einbezogen. Im
Ergebnis deutet sich ein Zusammenhang sowohl zwischen
dem Meinungswandel und der Medienberichterstattung
wie auch der Unpopularität des Staatspräsidenten an.
Autorenporträt
hat Politikwissenschaft, Medien- und
Kommunikationswissenschaft und Spanisch an der Universität
Mannheim und Sciences
Po Paris studiert. Sie arbeitet
als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Mannheimer Zentrum für
Europäische Sozialforschung.