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Französische Gärten haben in den letzten Jahren eine Renaissance erfahren. Während das große französische Gartenerbe weiterhin großen Zulauf hat, findet diese neue Bewegung kreativen Ausdruck in zahlreichen und vielgestaltigen neuen Gartentrends. Selten herrschte eine glücklichere Harmonie zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die Autorin Louisa Jones, seit 30 Jahren Besitzerin eines alten französischen Bauernhauses in der Provence, hat alles aus erster Hand miterlebt. Sie versteht es in diesem Buch, die französische Gartenkultur der Gegenwart auf ihre sehr besondere Art zu…mehr

Produktbeschreibung
Französische Gärten haben in den letzten Jahren eine Renaissance erfahren. Während das große französische Gartenerbe weiterhin großen Zulauf hat, findet diese neue Bewegung kreativen Ausdruck in zahlreichen und vielgestaltigen neuen Gartentrends. Selten herrschte eine glücklichere Harmonie zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Die Autorin Louisa Jones, seit 30 Jahren Besitzerin eines alten französischen Bauernhauses in der Provence, hat alles aus erster Hand miterlebt. Sie versteht es in diesem Buch, die französische Gartenkultur der Gegenwart auf ihre sehr besondere Art zu analysieren und darzustellen. Für dieses Projekt hat sie die angesehenen französischen Gartenfotografen Joëlle Caroline Mayer und Gilles Le Scanff eingeladen, sie auf einer Odyssee zu begleiten, die sie quer durch Frankreich, von der Normandie an die Riviera, von der Picardie bis in die Pyrenäen führt.
Von dieser Reise gibt sie uns einen überraschend objektiven Überblick über Gärten, die Ausdruck französischer Lebensart sind und als solche Widersprüche in Einklang zu bringen versuchen: Städtisches/Ländliches, Exoten/heimische Pflanzen sowie Alt/ Neu und globales Denken vermischt sich ideal mit lokalem Handeln. All dies wird mit hervorragenden Fotos dokumentiert
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 08.07.2003

Neues Wachstum aus alten Wurzeln
Voltaire hat in seinem aufklärungskritischen Roman „Candide” den selbstgewählten Rückzug seines Helden in die Natur idealisiert. „Il faut cultiver notre jardin”, lautete seine Devise. Für viele ist der Hausgarten zum Sinnbild sämtlicher Vorzüge des Landlebens geworden. So blüht und gedeiht die große französische Gartentradition noch immer, wie der mit Fotos von Joelle C. Mayer und Gilles LeScanff reich bebilderte und farbenfrohe Band „Frankreichs neue Gärten” von Louisa Jones eindrücklich belegt (Delius Klasing Verlag, Bielefeld 2003. 176 Seiten, 29,90 Euro). Verschiedene Autoren machen sich auf die Suche nach den intimen Gärten auf dem Land, rehabilitieren den von französischen Intellektuellen einst als spießig verschrienen Hausgarten, porträtieren private und professionelle Pflanzensammler, widmen sich den auch in Frankreich inzwischen populären jardins des cinq sens und ergötzen sich am Spiel mit grünen Formen. Hier wird der Dachgarten eines Pariser Designers besucht, dort eine Mühle inmitten normannischer Duftwiesen. Die alten Rosen in der Wildnis der Ardèche kann man fast riechen. Im Bauerngarten einer provenzalischen Familie fallen Kaskaden von Blauregen über Spaliere, stehen Liegestühle im hohen Gras, erklimmt eine Glyzinie die Laube, begrenzen Buschrosen und gelb blühender Ginster den bunten Blumenteppich aus Einjährigen. Wohin das Auge blickt: ein impressionistisches Fest der Farben. Der glückliche Besitzer ist Kunstmaler von Beruf und hat sein Lieblingsmotiv gefunden.
sre
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