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In den frühen 60er Jahren schuf Franz Gertsch auf Reisen in Schottland Aquarelle, die sich sehr von späteren Bildern unterscheiden. Die Aquarelle entstanden mitten in der Zeit des abstrakten Expressionismus, des Informel und der École de Paris. Mit ihnen versuchte Gertsch sich in den aktuellen Strom der Kunst zu integrieren, ohne dabei seine Identität als figurativer Maler aufzugeben. Um 1970 setzen die fotorealistisch gemalten Bilder ein, mit denen er auf der documenta 1972 international bekannt wurde. Diesen Stil setzte er später in großformatige Holzschnitte um, eine Prägung, die sein…mehr

Produktbeschreibung
In den frühen 60er Jahren schuf Franz Gertsch auf Reisen in Schottland Aquarelle, die sich sehr von späteren Bildern unterscheiden. Die Aquarelle entstanden mitten in der Zeit des abstrakten Expressionismus, des Informel und der École de Paris. Mit ihnen versuchte Gertsch sich in den aktuellen Strom der Kunst zu integrieren, ohne dabei seine Identität als figurativer Maler aufzugeben. Um 1970 setzen die fotorealistisch gemalten Bilder ein, mit denen er auf der documenta 1972 international bekannt wurde. Diesen Stil setzte er später in großformatige Holzschnitte um, eine Prägung, die sein künstlerisches Profil in der Öffentlichkeit seit 30 Jahren entscheidend bestimmt. Dieses Buch bildet erstmals sämtliche Aquarelle der frühen Zeit ganzseitig und in Farbe ab. Sie zeigen Franz Gertsch als einen bedeutenden Aquarellisten, der den Vergleich mit jüngeren Künstlern wie Thomas Schütte und Luc Tuymans nicht zu scheuen braucht.
Autorenporträt
Franz Gertsch, 1930 geboren, erlangte mit seinen grossformatigen, fotorealistischen Porträts herausragendes Renommée, seit Mitte der Achtziger Jahre fertigt er auch einzigartige Holzschnitte an. Franz Gertsch Werke wurden u.a. im Museum of Modern Art, New York, an der Biennale in Venedig und an der Documenta in Kassel ausgestellt. Im Jahre 2002 eröffnete das Museum Franz Gertsch in Burgdorf. Franz Gertsch wohnt und arbeitet in Rüschegg BE und Bern.

Paul Tanner, geboren 1951, ist seit 1992 Leiter der Graphischen Sammlung der ETH Zürich. Nach seinem Studium der Kunstgeschichte, der Klassischen Archäologie und der Geschichte an der Universität Basel war er 1980 bis 1982 wissenschaftlicher Assistent, von 1984 bis 1991 Konservator am Basler Kupferstichkabinett.