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Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für deutsche Sprache II), 74 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit seinen Forschungen eines Hundes schreibt sich Kafka in eine Jahrtausende alte literarische Tradition sprechender Hunde ein, die ebensowenig wie Kafkas Erzählung der Gattung der Fabel zuzurechnen ist. Die Motivgeschichte wird in der vorliegenden Arbeit skizziert, um einen Einblick in das Sujet zu ermöglichen. Zahlreiche Übereinstimmungen in…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für deutsche Sprache II), 74 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit seinen Forschungen eines Hundes schreibt sich Kafka in eine Jahrtausende alte literarische Tradition sprechender Hunde ein, die ebensowenig wie Kafkas Erzählung der Gattung der Fabel zuzurechnen ist. Die Motivgeschichte wird in der vorliegenden Arbeit skizziert, um einen Einblick in das Sujet zu ermöglichen. Zahlreiche Übereinstimmungen in Inhalt und Formulierungen zwischen den Forschungen eines Hundes und E.T.A. Hoffmanns Rezeption der Cervantinischen Novelle El Collo-quio de los Perros unter dem Titel Nachricht von den neusten Schicksalen des Hundes Berganza weisen darauf hin, dass Kafka das Motiv des sprechenden Hundes von E.T.A. Hoffmann übernommen hat. Um diese These zu belegen, werden die intertextuellen Bezüge zwischen den Texten von E.T.A. Hoffmann und Kafka herausgearbeitet. Bei aller Übereinstimmung sind es aber schließlich die signifikanten Unterschiede zu der Hoffmannschen Erzählung, die die Darstellung der Kafkaschen Hundewelt prägen. So wird in dieser Arbeit analysiert, wie die programmatische Unentschiedenheit zwischen Distanz und Nähe die komplexe universelle Weltsicht der Erzählung repräsentiert. Die Machtinstanz, die der Forscherhund als äußeren Zwang wahrnimmt, aber nicht deuten kann, ist der Mensch. Das Prinzip der hündischen Nähe (Abhängigkeit) und gleichzeitigen Ferne (fehlende Wahrnehmung) zum Menschen setzt sich bei Kafka sprachlich und inhaltlich fort, was der Schwerpunkt dieser Arbeit, die Textanalyse der Forschungen eines Hundes zeigen wird.
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