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Franz Künstler (1888-1942) war in der Zeitder Weimarer Republik SPD-Vorsitzender vonBerlin und Reichstagsabgeordneter.Die Biografie dieses engagierten Sozialistenund Antimilitaristen steht exemplarisch fürdie Entwicklung jenes Teils der SPD, der sichnach Ausbruch des Ersten Weltkrieges zunächstin der Antikriegsopposition und dann in derUSPD zusammenfand. Nach der Spaltung derUSPD gehörte Künstler dem Teil der Partei an,der sich 1922 wieder mit der MSPD zusammenschloss.Er wurde 1923 zum Berliner SPDVorsitzendengewählt und übte dieses Amtso erfolgreich aus, dass er bis zum Ende derWeimarer…mehr

Produktbeschreibung
Franz Künstler (1888-1942) war in der Zeitder Weimarer Republik SPD-Vorsitzender vonBerlin und Reichstagsabgeordneter.Die Biografie dieses engagierten Sozialistenund Antimilitaristen steht exemplarisch fürdie Entwicklung jenes Teils der SPD, der sichnach Ausbruch des Ersten Weltkrieges zunächstin der Antikriegsopposition und dann in derUSPD zusammenfand. Nach der Spaltung derUSPD gehörte Künstler dem Teil der Partei an,der sich 1922 wieder mit der MSPD zusammenschloss.Er wurde 1923 zum Berliner SPDVorsitzendengewählt und übte dieses Amtso erfolgreich aus, dass er bis zum Ende derWeimarer Republik stets mit großer Mehrheitwiedergewählt wurde.Wie so viele aktive Mitglieder der Arbeiterbewegungunterlag er in der NS-Zeit massiverpolitischer Verfolgung und musste KZ- undGestapohaft erleiden, an deren Folgen er 1942vorzeitig starb.
Autorenporträt
Dr. Ingrid Fricke studierte Schulmusik an der Hochschule der Künste Berlinund danach Geschichte an der Technischen Universität Berlin. Mit derArbeit über Franz Künstler wurde sie 2013 am Otto-Suhr-Institut der FreienUniversität Berlin promoviert. Ingrid Fricke hat mehrere biografischeAufsätze über Gewerkschafter und Sozialdemokraten veröffentlicht.