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Franz Marc und Paul Klee gehören zu den wenigen Künstlern der Avantgarde des 20. Jahrhunderts, die über den engeren Kreis der Kunstinteressierten hinaus eine große Popularität erlangt haben. Zu ihrem Werk werden regelmäßig Ausstellungen im internationalen Kontext veranstaltet, und beiden Künstlern wurden in jüngster Zeit sogar eigene Museen gewidmet: das Franz Marc-Museum in Kochel und das Zentrum Paul Klee in Bern.Weniger bekannt ist, daß Marc und Klee eine intensive Freundschaft verband. Durch Marcs frühen Tod im 1. Weltkrieg währte die Beziehung zwar nur kurz, doch war sie für die…mehr

Produktbeschreibung
Franz Marc und Paul Klee gehören zu den wenigen Künstlern der Avantgarde des 20. Jahrhunderts, die über den engeren Kreis der Kunstinteressierten hinaus eine große Popularität erlangt haben. Zu ihrem Werk werden regelmäßig Ausstellungen im internationalen Kontext veranstaltet, und beiden Künstlern wurden in jüngster Zeit sogar eigene Museen gewidmet: das Franz Marc-Museum in Kochel und das Zentrum Paul Klee in Bern.Weniger bekannt ist, daß Marc und Klee eine intensive Freundschaft verband. Durch Marcs frühen Tod im 1. Weltkrieg währte die Beziehung zwar nur kurz, doch war sie für die Entwicklung beider Künstler von besonderer Bedeutung. Beispielhaft zeigt sich dies an der Tatsache, daß Marc es war, der Klee in die Münchner Künstlerkreise einführte und ihm bei der Vermittlung von Aufträgen behilflich war - und daß Klee nach Marcs Tod dessen Hauptwerk 'Tierschicksale' restaurierte, nachdem es durch einen Brand beschädigt worden war.Die Ausstellung im Franz Marc-Museum Kochel, in der Moritzburg, Halle, sowie im Berner Zentrum Paul Klee zu der dieser Band erschien, dokumentierte erstmals umfassend die Beziehung beider Künstler: ihre illustrierten Briefe und Karten, die Werke, die sie sich schenkten, gemeinsame Projekte, die sie planten, und die wesentlichen Bilder jener Jahre, die in engem Austausch entstanden. Ergänzt wird der Band durch Aufsätze internationaler Fachleute.
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Autorenporträt
Paul Klee, geb. 1879 in Münchenbuchsee bei Bern, geht 1898 zum Studium nach München. 1906 heiratet er Lily, 1907 wird der Sohn Felix geboren. 1920 Berufung an das Bauhaus in Weimar. 1924 Gründung der Künstlergruppe 'Die Blaue Vier' mit Kandinsky, Jawlensky und Feininger und große Klee-Ausstellung im MoMA in New York. 1933 verliert Klee seine Stellung als Lehrer am Bauhaus und seine Kunst wird als"entartet"diffamiert. Rückkehr in die Schweiz, wo ihm ein Antrag auf Einbürgerung nicht gewährt wird. 1935 Diagnose der unheilbaren Krankheit Sklerodermie, an der er 1940 stirbt.

Cathrin Klingsöhr-Leroy ist promovierte Kunsthistorikerin. Tätig als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen im Bereich Klassische Moderne.

Michael Baumgartner ist Chef-Kurator und Leiter Sammlung/Ausstellungen/Forschung im Zentrum Paul Klee, Bern.