Franz Messner (1952-2017) begann Ende der 80er-Jahre in seiner Werkstatt am Ritten künstlerisch zu arbeiten. Sein wohl bekanntestes Werk, die acht Meter große Kugel aus poliertem Edelstahl, thront seit 1995 bei Frangart über dem Bozner Talkessel. Einige Jahre später erhielt er von der Gemeinde Vöran einen weiteren prestigeträchtigen Auftrag, und so entstand das berühmte Knottnkino - ein Ort der Weite, der die Kunst mit der Natur und Landschaft vereint wie kaum ein anderer.Aber Messner widmete sich auch einer Reihe von Gestaltungen im sakralen Raum, in der Pfarrkirche von St. Michael/Eppan etwa oder der Waldkirche in Lichtenstern am Ritten. Während seiner gesamten Karriere hat er außerdem eine große Anzahl an kleineren Objekten und Papierarbeiten realisiert, welche bis heute kaum bekannt sind.Zeitgleich mit einer Werkschau in der Galerie Prisma erscheint zum ersten Todestag des Künstlers die Monografie "Spuren / Tracce": ein bibliophiler Band, der sich einfühlsam der Person und dem Werk dieses visionären und vielseitigen Künstlers nähert.
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