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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,0, Karl-Franzens-Universität Graz, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Seminararbeit behandelt folgende Forschungsfragen: Ist Murer ein 'ganz normaler Mann'? Welche Parallelen finden sich zwischen Brownings Darstellung für Gründe und beeinflussende Umstände im Leben von Franz Murer? Welche Auswirkungen haben diese Faktoren oder anders gesagt, welche Verbrechen und Morde begeht Franz Murer?Für die adäquate Beantwortung dieser Forschungsfragen, welches auch das Ziel dieser…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,0, Karl-Franzens-Universität Graz, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Seminararbeit behandelt folgende Forschungsfragen: Ist Murer ein 'ganz normaler Mann'? Welche Parallelen finden sich zwischen Brownings Darstellung für Gründe und beeinflussende Umstände im Leben von Franz Murer? Welche Auswirkungen haben diese Faktoren oder anders gesagt, welche Verbrechen und Morde begeht Franz Murer?Für die adäquate Beantwortung dieser Forschungsfragen, welches auch das Ziel dieser Arbeit ist, soll sich folgender Methodik bedient werden: Die Vita von Franz Murer soll auf die Faktoren, welche Browning nennt, untersucht werden, dabei sollen Parallelen wie auch eventuelle Unterschiede aufgezeigt werden. Die eigentliche Darstellung des Lebens von Murer beruht auf der Basis von Sekundärliteratur, aber auch von schriftlicher Quellen oder Berichten von Zeitzeugen, besonders inHinblick auf seine seiner Taten in der Stadt Vilnius."Er brauchte Blut. Er musste Menschen morden. Das war ihm eine Art Bedürfnis. Ein Unmensch." Mit diesen drastischen Worten beschreibt beziehungsweise dokumentiert die Zeitzeugin Mascha Rolnikaite den aus der Steiermark stammenden Franz Murer oder vielmehr sein Wirken, seine Taten und seine Verbrechen als Referent für jüdische Angelegenheiten und Stellvertreter des Gebietskommissars in Vilnius, in einem Gespräch aus dem Jahr 2013.Diese emotionale Aussage von Frau Rolnikaite spiegelt mit grausamer Ehrlichkeit wieder, wie brutal der "Schlächter von Wilna" , während seiner Dienstzeit vom Jahr 1941 bis zum Jahr 1943 gegen die dort ansässige jüdische Bevölkerung vorgeht. Neben der physischer und psychischer Gewalt, die Murer an der jüdischen Bevölkerung in Vilnius ausübt, ist er auch für Selektionen von Jüdinnen und Juden verantwortlich, die durch seine Anweisung in den Tod geschickt werden, aber er mordet nach Zeugenaussagen auch mehrere Male selbst.
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