Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Veranstaltung: Franz von Assisi, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Franziskus, Sohn von Pietro Bernadone und Donna Pieca, im Jahre 1182 in Assisi geboren wurde, war es ihm vorausbestimmt, eines Tages das erfolgreiche Tuchgeschäft seines Vaters zu erben und somit fortzuführen. Seine Familie war wohlhabend und so ermöglichten die finanziellen Mittel des väterlichen Hauses Franziskus eine sorglose, freuden- und genussreiche Jugendzeit. Alles schien seinen bürgerlichen Weg zu nehmen. Und dennoch entschied er sich eines Tages, ein völlig anderes Leben führen zu wollen, welches sich nicht nur von seinen bisherigen familiären Verhältnissen abwendete, sondern im ganzen, auf die damalige Gesellschaft bezogen, etwas Besonderes darstellte. Dieser neue Lebensstil war durch strenge Armut, Friedenseifer, Liebe zum Nächsten, und handlungsbewusste Frömmigkeit gekennzeichnet.
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Indem er sich vom bürgerlichen Leben verabschiedete, wandte er sich intensiv dem für viele nebensächlich Erscheinenden hin, unter anderem auch der Natur mit all ihren Elementen und Geschöpfen.
In diesem Aufsatz soll nun genau dieses Verhältnis, das zwischen Franziskus und der Natur, herausgearbeitet werden. Wie nahm Franziskus die Natur wahr und welches Naturverständnis liegt dem zugrunde? Wie war seine Beziehung zu den Tieren und Pflanzen? Worin unterschied er sich von seinen Mitmenschen und welche Personen haben ihn in seinem Verständnis geprägt? Und warum war das Naturverständnis des Franziskus so besonders, so das er von Johannes Paul II. zum Patron des Umweltschutzes ernannt wurde? Franziskus war keineswegs der erste Christenmensch, der einen besonderen Umgang mit der Natur pflegte. Insbesondere die ersten Eremiten, wie Paulus von Theben oder Antonius der Grosse, welcher oft als der erste Mönch bezeichnet wird, waren unter anderem aufgrund ihrer Nähe zur Natur bekannt. Von Antonius wird uns von seinem Biograph Athanasius berichtet, dass er stets bemüht war, mit den Tieren in der Wüste in Frieden zu leben. Nachdem einige Tiere seinen Garten ruiniert hatten, wandte er sich enttäuscht an diese, um sie zu ermahnen. Und von Paulus wird uns überliefert, dass er einen Raben als Freund hatte, der ihm jeden Tag ein halbes Brot brachte. Auch die Wandermönche im 7. und 8 Jahrhundert, vornehmlich die irischen und englischen, haben viel Zeit im Einklang mit der Natur verbracht. Doch worin unterschied sich Franziskus von diesen in seiner Sicht zur Natur? Was machte ihn so einzigartig? Oder war er das gar nicht?
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Indem er sich vom bürgerlichen Leben verabschiedete, wandte er sich intensiv dem für viele nebensächlich Erscheinenden hin, unter anderem auch der Natur mit all ihren Elementen und Geschöpfen.
In diesem Aufsatz soll nun genau dieses Verhältnis, das zwischen Franziskus und der Natur, herausgearbeitet werden. Wie nahm Franziskus die Natur wahr und welches Naturverständnis liegt dem zugrunde? Wie war seine Beziehung zu den Tieren und Pflanzen? Worin unterschied er sich von seinen Mitmenschen und welche Personen haben ihn in seinem Verständnis geprägt? Und warum war das Naturverständnis des Franziskus so besonders, so das er von Johannes Paul II. zum Patron des Umweltschutzes ernannt wurde? Franziskus war keineswegs der erste Christenmensch, der einen besonderen Umgang mit der Natur pflegte. Insbesondere die ersten Eremiten, wie Paulus von Theben oder Antonius der Grosse, welcher oft als der erste Mönch bezeichnet wird, waren unter anderem aufgrund ihrer Nähe zur Natur bekannt. Von Antonius wird uns von seinem Biograph Athanasius berichtet, dass er stets bemüht war, mit den Tieren in der Wüste in Frieden zu leben. Nachdem einige Tiere seinen Garten ruiniert hatten, wandte er sich enttäuscht an diese, um sie zu ermahnen. Und von Paulus wird uns überliefert, dass er einen Raben als Freund hatte, der ihm jeden Tag ein halbes Brot brachte. Auch die Wandermönche im 7. und 8 Jahrhundert, vornehmlich die irischen und englischen, haben viel Zeit im Einklang mit der Natur verbracht. Doch worin unterschied sich Franziskus von diesen in seiner Sicht zur Natur? Was machte ihn so einzigartig? Oder war er das gar nicht?
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