Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Karlsruhe (TH) (Institut für Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar Rainer Werner Fassbinder, Sprache: Deutsch, Abstract: Wildwechsel gilt bis heute als Markenzeichen des frühen Franz Xaver Kroetz. Ende der60er Jahre ließ der "Autor der Sprachlosigkeit und der Randgruppen" sein Drama entstehen.Durch jeglichen Verbot des Spielfilmes Wildwechsel gestaltet es sich gerade in Bezug aufeine Analyse des Filmes Wildwechsel als recht schwierig, Untersuchungen in dieseRichtung hin anzustellen. Die gut dokumentierte Arbeit von Elke Gösche zu "Franz XaverKroetz Wildwechsel" hingegen erwies sich mir in meiner Arbeit als gute Quelle undZeugnis der zu untersuchenden Sache. Im Folgenden werde ich zum besseren Verständnisdes Stückes Wildwechsel einen Überblick über die Gattung des Volkstückes, von seinenAnfängen durch Nestroy bis hin zu Kroetz im 20. Jahrhundert, geben. Anschließend werdeich Franz Xaver Kroetz als Person vorstellen. Den Bogen spanne ich weiter zu der VerlagsundKulturgeschichte Wildwechsels, bevor ich dann an einem der wichtigsten MotiveKroetz´, der Sprachlosigkeit anknüpfe. Den Abschluss meiner Arbeit bilden dann dieÄußerungen von Kroetz und Rainer Werner Fassbinder zur Kontroverse um die Verfilmungdes Stückes Wildwechsel. In Anbetracht auf den Umfang dieser weit reichendenKontroverse, kann in dieser Arbeit nur auf den Streit bezüglich der FernsehversionWildwechsels eingegangen werden. Nicht dokumentiert sind die Rolle derFilmbewertungsstelle der Länder (FBW) sowie die Freiwillige Selbstkontrolle derFilmwirtschaft (FSK) in der Diskussion um die Kinofassung und Kinoauswertung.
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