44,90 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
  • Broschiertes Buch

¿Das Tagebuch ist wirklich ein Echtheitsdokument von großer Reinheit, direkt und wahrhaftig, dabei ausgezeichnet im Wort. Außerdem, wenn man es zu lesen weiß, von rechtem Sachinteresse des Tagebuchs.¿, urteilte Karl Wolfkehl, als er 1926 die damals noch verschlüsselte und gekürzte Version Franziska zu Reventlows gelesen hatte. Diese Neuedition beinhaltet nun erstmals das vollständige und unverschlüsselte Tagebuch. Es wird durch einen umfangreichen Stellenkommentar, ein biographisches Nachwort und ein Personenregister ergänzt. Für die Literatur- und Kulturgeschichte der Jahrhundertwende stellt…mehr

Produktbeschreibung
¿Das Tagebuch ist wirklich ein Echtheitsdokument von großer Reinheit, direkt und wahrhaftig, dabei ausgezeichnet im Wort. Außerdem, wenn man es zu lesen weiß, von rechtem Sachinteresse des Tagebuchs.¿, urteilte Karl Wolfkehl, als er 1926 die damals noch verschlüsselte und gekürzte Version Franziska zu Reventlows gelesen hatte. Diese Neuedition beinhaltet nun erstmals das vollständige und unverschlüsselte Tagebuch. Es wird durch einen umfangreichen Stellenkommentar, ein biographisches Nachwort und ein Personenregister ergänzt. Für die Literatur- und Kulturgeschichte der Jahrhundertwende stellt das Tagebuch Franziska zu Reventlows einen kaum zu überschätzenden Quellentext dar, dessen stilistische Prägnanz beeindruckt und dessen Wirkung weit über die feministische Mentalitätsforschung hinausreicht.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Franziska Gräfin zu Reventlow (1871-1918) verkehrte mit nahezu allen literarisch und künstlerisch aktiven Größen der Münchener Bohème und führte ein unangepasstes, aufregendes und unstetes Leben. Ihre skandalumwitterte Biographie brachte Reventlow einige Berühmtheit ein, setzte sie doch gegen alle Widerstände der Zeit einen bis dahin wohl unerreicht emanzipierten Lebensentwurf durch. Der Abgleich ihrer autobiographischen Schriften mit dem literarischen Werk ermöglicht allerdings einen differenzierteren Blick auf die Gräfin. Zwar gewähren die Tagebücher und Briefe hoch interessante, zuweilen ergreifende Aufschlüsse über die Befindlichkeiten und Lebensumstände der mutmaßlich immerfrohen Bohemiènne, doch zeigt sich in den Werken darüber hinaus auch eine Schriftstellerin, deren literarische Entwicklung sukzessive ein beträchtliches Format annahm.