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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit widmet sich, wie der Titel bereits nahe legt, den Armuts- und Besitzvorstellungen des Franziskanerordens.Die Franziskaner sind ein Orden, der sich um 1210/ 1220 um den heilig gesprochenen Franziskus von Assisi gruppiert. Die Anerkennung des Ordens, lateinisch "Ordo Fratrum Minorum", "Orden der Minderen Brüder", erfolgte 1223 durch Papst HonoriusIII. Das erste Kapitel widmet sich zeitlich dieser frühen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit widmet sich, wie der Titel bereits nahe legt, den Armuts- und Besitzvorstellungen des Franziskanerordens.Die Franziskaner sind ein Orden, der sich um 1210/ 1220 um den heilig gesprochenen Franziskus von Assisi gruppiert. Die Anerkennung des Ordens, lateinisch "Ordo Fratrum Minorum", "Orden der Minderen Brüder", erfolgte 1223 durch Papst HonoriusIII. Das erste Kapitel widmet sich zeitlich dieser frühen Gründungszeit der Franziskaner und damit vor allem dem Gedankengut des Gründers Franziskus selbst. Anhand zwei Quellen bzw. Ausschnitten aus diesen, sollen folgende Fragen geklärt werden: Welche ideelle Größe hat die propositum paupertatis für den franziskanischen Bettelorden? Wie wird sie legitimiert? Mit welcher Radikalität wird ihre praktische Ausführunggefordert?Bei den besagten Quellen handelt
es sich zum einen um die legenda trium sociorum. des Thomas von Celano auf die ich durch die Legenda antiqua S. Franciscani , eineUntersuchung von Sophronius Clasen über die nachbonaventurischenFranziskusquellen aufmerksam geworden bin und zum anderen, um einen kurzen Textvon Bonaventura selbst, die Apologia pauperum , der ich in Bonaventura deutsch von Kurt Ruh fündig geworden bin.Über die Quellenarbeit hinausgehend, widmet sich die Hausarbeit im ersten Kapitel derArmut als Heilspotential und der Armut im Evangelium. Hierbei geht es vornehlich umdie Frage der Legitimierung des Weges der freiwilligen Armut.Als wichtigste Sekundärliteratur für dieses erste Kapitel, verweise ich auf In propositopaupertatis herausgegeben von Gert Melville und Annette Kehnel. Selbstverständlichwurde auf weitere Sekundärliteratur verwand, die aber mindere Wertigkeit für dieseserste Kapitel hat und bei Bedarf in der Literaturangabe zu erschließen wäre.Die Geschichtswissenschaft bearbeitet franziskanische Armut meist als ideelle Größe,deren reale Umsetzung erwiesenermaßen diverse Schwierigkeiten aufwirft. [...]
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